1. Krefeld

Kempener Allee: Doch keine Halle für Flüchtlinge

Kempener Allee: Doch keine Halle für Flüchtlinge

Die Bezirksregierung hat von ihrem Plan, auf dem Kasernengelände Kempener Allee, eine Leichtbauhalle für bis zu 1000 Flüchtlinge zu errichten, überraschend wieder Abstand genommen. Das teilte die Bezirksregierung auf Anfrage hin mit.

Noch vor wenigen Wochen schien der Bau einer solchen Halle auf dem ehemaligen Exerzierplatz beschlossene Sache zu sein. Die Hallen-Idee ist damit aber nicht vom Tisch. Offenbar sucht die Behörde weiter nach anderen, geeigneteren Standorten. Auf dem Kasernengelände Kempener Allee, das zum Teil unter Denkmalschutz steht, möchte ein Investor von Grün umgebene Luxuswohnungen bauen. Der momentane Verzicht auf die Leichtbauhalle hat zur Folge, dass die Glockenspitzhalle weiter durch Flüchtlinge belegt ist.

In der Krefelder Bevölkerung ist die Hilfsbereitschaft gegenüber den Neuankömmlingen ungebrochen hoch.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)