1. Krefeld

Infos über neue Flüchtlingshalle

Infos über neue Flüchtlingshalle

Die geplante Halle für bis zu 1000 Flüchtlinge auf dem verwilderten Gelände der Forstwald-Kaserne wird Chefsache in Düsseldorf: Am 18. Januar will die Regierungspräsidentin die Nachbarn vor Ort informieren.

Auf der ehemaligen Militärfläche zwischen Krefeld und Tönisvorst ist eine schnell zu errichtende Leichtbauhalle geplant. Diese soll ab April einsatzbereit sein. Sie ist als provisorische Notunterkunft gedacht. Sie soll belegt werden, wenn die 40.000 Plätze der NRW-Erstaufnahmeeinrichtungen voll sind. Regierungspräsidentin Anne Lütkes will den Plan am 18. Januar ab 18 Uhr selbst in Krefeld erläutern. Noch ist nicht klar, wo die Veranstaltung stattfinden wird. Bei den Forstwaldern war schon vor den Übergriffen in Köln die Sicherheitsfrage ein vorrangiges Thema. In solchen Notunterkunft ist der Einsatz von Wachleuten Standard.

Bereits am Freitag soll in Hüls der Aufbau einer von der Stadt gemieteten Traglufthalle nebst Versorgungs-Container beginnen. Der Komplex auf dem Sportplatz am Reepenweg ist als Notquartier für 150 Flüchtlinge gedacht. Anfang/Mitte Februar beginnt der Aufbau einer baugleichen Traglufthalle mit den Containern für Essensausgabe, Duschen, Betreuer und Wachpersonal auf dem Traarer Festplatz. Das Interesse der Flüchtlinge an der deutschen Sprache ist groß. In den letzten Wochen holten Asylbewerber rund 500 Deutsch-Bilderwörterbücher ab, die der Förderverein der Krefelder Mediothek ihnen kostenfrei zur Verfügung stellt.

(StadtSpiegel)