1. Krefeld

In den kommenden Tagen sollen die ersten Menschen einziehen: Kasernengelände wird zum Camp für Geflüchtete

In den kommenden Tagen sollen die ersten Menschen einziehen : Kasernengelände wird zum Camp für Geflüchtete

Noch wird gehämmert und gebohrt, geschraubt und montiert. Auf dem ehemaligen Kasernengelände in Forstwald entsteht derzeit die zentrale Notunterkunft der Stadt Krefeld für bis zu 1000 Geflüchtete. Insgesamt vier Hallen, die in Leichtbauweise errichtet wurden, stehen zur Verfügung.

Innen drin befinden sich 20 bis 25 Quadratmeter große Wohnkabinen mit jeweils vier Doppelstockbetten. Jeder dieser Räume wird zudem mit einem Tisch, vier Stühlen sowie Spinden für die persönlichen Gegenstände der Bewohner versehen.

Zudem gibt es einen Nasszellenbereich für Damen (mit 36 Duschen) sowie einen für Herren (18 Duschen).

In einer weiteren Halle stehen Biergarnituren. Eine Küche wird noch aufgebaut. In diesem Bereich sollen auch Freizeitangebote - vor allem für Kinder - geschaffen werden.

„Es handelt sich um eine Übergangslösung für ein erstes Ankommen und zur Ruhe kommen“, betont Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer, der sich vor Ort ein Bild machte. Betrieben wird die Notunterkunft von den Maltesern, die sich in einem Drei-Schicht-System (jeweils 15 Personen) um die Geflüchteten kümmern werden.

In den kommenden Tagen sollen die ersten Menschen, die derzeit in Turnhallen, privat bei Familien oder in Hotels untergebracht sind, per „SWK-Shuttle“ nach Forstwald transportiert werden.

„Noch herrscht ein wenig Chaos, aber das Camp wird entstehen und wachsen“, ist sich Maurizio Cremonesi, Betreuungsleiter der Malteser, sicher.

Weitere Informationen folgen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Flüchtlingsunterkunft in Forstwald