1. Krefeld

Hülser gewinnen History-Award

Hülser gewinnen History-Award

Die Schüler der 9.- 11. Klassen der Hülser Gesamtschule haben den Geschichtspreis „History-Award“ gewonnen.

Zum 10. Mal zeichnete der TV-Sender „History“ Projekte aus, die sich mit historischen Themen auseinandersetzen.

Mehr als 200 Kinder und Jugendliche aus acht Bundesländern hatten mit Videoeinreichungen am Wettbewerb teilgenommen.

Bei der von Nina Eichinger moderierten Veranstaltung im Ehrensaal des Deutschen Museums in München überreichte gestern Mittag der diesjährige Schirmherr, Bestsellerautor Wladimir Kaminer („Russendisko“), gemeinsam mit History-Senderchef Dr. Andreas Weinek den Award in Form des Senderlogos. Kabel Deutschland stiftete zudem das Preisgeld für die Plätze eins bis drei. Mit den zahlreich angereisten Schülern aus ganz Deutschland feierten im Deutschen Museum auch der Generaldirektor des Museums Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Historiker Dr. Sascha Priester und Comedian Wigald Boning sowie die Schauspieler Hansi Kraus, Manou Lubowski, Timothy Peach und Harry Blank.

Schüler aller Altersklassen waren aufgerufen worden, sich filmisch mit dem Thema „Regional, global, digital – Wo ist deine Heimat?“ auseinanderzusetzen.

Die Schüler der Robert-Jungk-Gesamtschule Hüls überzeugten mit ihrem 15-minütigen Film „Do Swídanja Heimat – Die Geschichte der Wolgadeutschen“ sowohl die Teilnehmer eines Online-Votings auf history.de als auch die prominent besetzte Jury.

Jury-Mitglied Helmut Markwort („Focus“): „Der Beitrag der Schüler ist sehr spannend und detailreich erzählt. Aufwändig nachgestellte historische Kostümszenen mit Reit- und Stunteinlagen ergeben ein perfektes Dokudrama zur Geschichte der Wolgadeutschen. Mit gutem Blick für die Details haben die Schüler tief recherchiert und sehr kenntnisreich, ansprechende und amüsante Dialoge geschrieben. Die schauspielerische Umsetzung ist sehr professionell.“ Prof. Dr. Guido Knopp, ebenfalls Mitglied der Jury, würdigte in seinem Kommentar zum Gewinner-Projekt vor allem „die selbstgedrehten Reenactments, die mit großer Akribie und Liebe inszeniert worden sind. Gelegentlich blitzt auch Ironie auf. Respekt und Kompliment!“

(StadtSpiegel)