Handball-Kracher im Palast

Freuen sich auf das Länderspiel der Handball-Frauen (von links): Nationalspielerin Kim Naidzinavicius, Bundestrainer Heine Jensen und die Verantwortlichen der Seidenweberhaus GmbH, Geschäftsführer Paul Keusch und Köpa-Managerin Inge Klaßen. *Foto: Samla*

Krefeld Die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft wird vor dem Beginn der Europameisterschaft im Krefelder König Palast gegen Rumänien antreten. Der Test am 29. November wird ein Heimspiel für die aus Kempen kommende Anna Loerper.

Der Krefelder König Palast verwandelt sich am 29. November zum zweiten Mal binnen weniger Monate in einen Handball-Tempel. Die Handball-Nationalmannschaft der Frauen wird in der Multifunktionsarena an der Westparkstraße zu einem wichtigen Testspiel gegen Rumänien antreten.

„Eine Woche später starten wir mit dem Spiel gegen die Niederlande in die Europameisterschaft“, sagte Bundestrainer Heine Jensen gestern beim Besuch in Krefeld und ergänzte: „Wir freuen uns auf dieses Spiel im König Palast. Unsere Mannschaft hat sich stetig weiterentwickelt und wir wollen bei der EM eine gute Rolle spielen.“

Dass sich der Deutsche Handball Bund (DHB) abermals für Krefeld als Austragungsort entschieden hat, liegt daran, dass sich der König Palast bei seiner Handball-Premiere im Januar von der besten Seite präsentiert hat. Beim Sieg der deutschen Handball-Herren gegen Russland war die Arena ausverkauft und die Stimmung ausgezeichnet.

„Wir haben bewiesen, dass wir es bei den Herren können, nun werden wir dies auch bei den Handballerinnen unter Beweis stellen“, sagte Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH, sichtlich zufrieden.

„Wir hoffen sehr, dass die Krefelder auch diesmal wieder für volle Ränge sorgen.“

Heute will Bundestrainer Jensen seinen vorläufigen 28er-Kader für die EM-Endrunde vorstellen. Einen Namen kennen die Handball-Fans vom Niederrhein mit Sicherheit: Anna Loerper. Die Kempenerin, die derzeit für Metzingen auf Torejagd geht, wird beim Test im König Palast ein Heimspiel haben.

Für die Mitarbeiter der Arena wird dies übrigens ein anstrengendes Wochenende. Am Freitag, 28. November, treten „Status quo“ auf, am Samstag geht es mit Handball weiter, ehe sonntags die Pinguine gegen Augsburg auflaufen.

„Wir können auf die unterschiedlichsten Veranstaltungs-Formate flexibel reagieren und freuen uns immer sehr über diese ausgelasteten Wochenenden mit tollen Events“, sagt Paul Keusch.