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Krefeld: Faszinierendes Weihnachtsmärchen

Krefeld : Faszinierendes Weihnachtsmärchen

Der Extra-Tipp besuchte als exklusiver Medienpartner des "Weihnachtsmärchen on Ice" die erste Kostümprobe in der Rheinlandhalle. Am 18. Dezember findet die mit Spannung erwartete Premiere statt.

Ein kurzer, greller Pfiff und schon wuseln kleine Elefanten, Eisbären, Zwerge, Teufelchen und Kobolde auf dem Eis der Rheinlandhalle umher. Ein buntes, einfach nur herrlich anzusehendes Chaos, welches jedoch wenige Augenblicke später in geordnete Bahnen gebracht werden soll. Cordula Meisgen, Vorsitzende des Eissport-Verein Krefeld (EVK), begrüßt die aufgeregten Eisläufer, die an diesem Nachmittag erstmals in ihren wunderschönen, von den Müttern selbst gestalteten Kostüme, über das Eis flitzen. Es ist die erste "große" Probe für das "Weihnachtsmärchen on Ice", welches am 18. Dezember seine Premiere in der Rheinlandhalle feiern wird.

160 Sportler des EVK werden in der Adventszeit das Publikum an vier Terminen in eine andere Welt entführen. Die Geschichte ist angelehnt an das Charles Dickens-Märchen "A Christmas Carol". Der kaltherzige Geschäftsmann Scrooge (gespielt von Fiona Meisgen) hasst Weihnachten. Der Geist der "Vorfreude", der "Winternacht" und der "Weihnacht" wollen ihn bekehren und stellen während einer turbulenten Reise sein Leben komplett auf den Kopf. Gestört werden sie dabei von Teufel Pitch und seinem Gefolge, die schlussendlich jedoch den Kampf um Scrooge verlieren.

85 Stunden Training

"Es ist eine packende, faszinierende und sehr emotionale Story", berichten die beiden Regisseurinnen Gaby Brass und Svenja Wagner, die für die Aufführung verantwortlich sind. Im April startete bereits das Trockentraining für das Eismärchen. Nach den Sommerferien ging es aufs Eis. 85 Stunden werden die zwei bis 50 Jahre alten Eisläufer bis zur Premiere trainiert haben.

"Zunächst haben die jeweiligen Grüppchen für sich geübt, nun arbeiten wir daran, die vielen verschiedenen Puzzleteilchen zu einem tollen Bild zu vereinen", klärt Cordula Meisgen auf.

Auf der Tribüne der Rheinlandhalle haben die Mütter der überwiegend jungen Künstler Platz genommen. Nach jeder Choreographie brandet Applaus auf. Die stolzen Minis genießen es und tanken so zusätzliches Selbstvertrauen.

Celine (14), Fiona (15), Xenia (13) und Christina (15) sind allesamt bereits "alte Hasen" wenn es ums Weihnachtsmärchen geht. Die jungen Läuferinnen freuen sich dennoch sehr darauf, dass es endlich los geht. "Eiskunstlaufen ist ja eigentlich ein Einzelsport, hier aber sind wir eine tolle Truppe, das macht sehr viel Spaß", sagen die "Geister" unisono. "Wenn man im Wettkampf einen Sprung nicht steht, ist es vorbei. Hier kann man auf spielerische Art und Weise noch etwas draus machen, um den Zuschauern eine Freude zu machen", ergänzt "Scrooge".

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Nach gut anderthalb Stunden auf dem Eis haben sich die Läuferinnen und Läufer an ihre Kostüme gewöhnt. Nach dem finalen Applaus der "Näh-Mütter" steigt die Vorfreude auf den 18. Dezember. Dann steigt die große, mit Sicherheit umjubelte, Premiere.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)