„Der kann das!“: Grüner Hansen startet Wahlkampf

Hansen startet selbstbewusst in die heiße Wahlkampfphase: „Bei zahlreichen Veranstaltungen habe ich den immer deutlicheren Eindruck gewonnen, dass ich am besten von den drei Kandidaten geeignet bin, die Stadt zu führen. Krefeld braucht einen modernen und dynamischen OB, der eine Aufbruchsstimmung erzeugt. Dafür stehe ich“.

Mit zwei Slogans geht Thorsten Hansen in den OB-Wahlkampf: „Bürger statt Meister“ soll für mehr Bürgerbeteiligung und weniger Abgehobenheit des Amtsinhabers stehen. Mit „Der kann das!“ antwortet Hansen auf das Motto von CDU-Kandidat Peter Vermeulen („Der macht das!“)

Im Wahlkampf will Hansen auf die sachliche Auseinandersetzung setzen und auf persönliche Angriffe verzichten. Fachlich punkten will er mit seiner Erfahrung als Manager in einem internationalen Unternehmen. Als OB würde er den Haushalt daher „nicht alleine dem Kämmerer überlassen“.

Eines seiner Schwerpunktthemen ist denn auch die „nachhaltige Konsolidierung der städtischen Finanzen“.

Hansen: „Es muss endlich Schluss sein mit der unsoliden Finanzpolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte“. Eine modernisierte Verwaltung und motivierte Mitarbeiter seien der Schlüssel zum Erfolg. Prestigeprojekte sollten der Vergangenheit angehören. Hansen: „keine Denkmäler mehr für Lokalpolitiker“.

Wirtschaftlich sieht er eine Senkung der Arbeitslosigkeit um drei Prozent als Ziel an. Besonderes Interesse hat Hansen an der Zukunft der Krefelder Chemieindustrie und der Hafenentwicklung.

Ein großes Thema für Hansen ist die Bürgerbeteiligung durch Bürgerforen, Bürgerhaushalt und Bürgerentscheide.

Verkehrspolitisch setzt er auf „Stadtmobilität“. Er möchte die Bedürfnisse von Fußgängern, Radlern und Autofahrern „gleichberechtigt aufeinander abstimmen“ werden. Als erstes Projekt biete sich die Umgestaltung der Philadelphiastraße an.