1. Krefeld

CDU Hüls: Wohnverdichtung nicht gemeinverträglich

CDU Hüls: Wohnverdichtung nicht gemeinverträglich

SPD und Grüne wollen die Verdichtung eines Wohngebietes in Hüls vorantreiben. Die CDU widerspricht.

„Die Pläne von Bezirksvorsteher Hans Butzen zur Gestaltung eines Bebauungsplanes im Areal Fette Henn, Klever Straße, Hinter der Papenburg, Kretenbäskesweg lehnen wir wegen der damit verbundenen Verdichtung des Wohngebietes sowie der daraus folgenden Verkehrsbelastung für die jetzigen und künftigen Bewohner ab“, erklärt Timo Kühn, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Hüls und Ratsherr im Krefelder Stadtrat.

Die geplanten 80 neuen Wohneinheiten seien „nicht gemeinverträglich“. Zumal auch die innerörtlichen Freiflächen der Natur nicht entzogen werden dürften.

Die Konzentration der baulichen Erweiterung von Hüls an einem Standort liege auch nicht im Interesse einer geordneten städtebaulichen Entwicklung des Stadtbezirks Hüls.

Um den zusätzlichen Wohnraumbedarf zu decken, biete sich statt dessen eine „kleine Lösung“ im Bereich des Baugebietes Hüls-Süd-West an.

Hüls Süd-West sei wie die Fläche an der Fetten Henn im alten und neuen Flächennutzungsplan verankert. Der Flächennutzungsplan bilde eine Rahmenplanung für mögliche Bauflächen. Eine Bebauung ist damit jedoch nicht zwingend, erläutert der CDU-Politiker.

Mit einer teilweisen Realisierung des Baugebietes Hüls Süd-West könnten die ansonsten im Areal Fette Henn eintretenden Verkehrs- und Umweltbelastungen für Alt- und Neubürger vermieden werden, führt Timo Kühn weiter aus. Er hoffe auf eine Verständigung der Parteien.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)