1. Krefeld

Unternehmer Borgmann will ein Zeichen setzen: Bekenntnis zur Krefelder City

Unternehmer Borgmann will ein Zeichen setzen : Bekenntnis zur Krefelder City

Unternehmer Christoph Borgmann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, will mit dem Umbau seines Geschäfts ein Zeichen für die Krefelder Innenstadt setzen. Diese muss weiter an Attraktivität gewinnen, fordert er.

Unternehmer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, Vordenker, aber auch Forderer - Christoph Borgmann war, ist und bleibt umtriebig. Und er scheut sich nicht davor, Schwachpunkte auszumachen und anzusprechen. Die Stadtoberen können davon ein (Klage-)Lied singen. Immer wieder legte der Geschäftsmann Borgmann in der Vergangenheit die Finger in die offenen Wunden, etwa wenn es um die fehlende Attraktivität der Innenstadt oder jüngst die Problematik mit aggressiven Bettlern gab. Aber der sportbegeisterte Einzelhändler, dessen Geschäft an der Königstraße 78 seine Heimat hat, fordert nicht nur von anderen - im Gegenteil. Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ sind Borgmann und sein Team dabei, dem Krefelder „Intersport“ wieder einmal ein Facelift zu verpassen. So wie schon in den Jahren 2002, 2007, 2010, 2015 und 2018. Ein hoher sechsstelliger Betrag wird investiert, um das Geschäft moderner und attraktiver zu gestalten. Eigentlich hatte Christoph Borgmann dies bereits für 2021 geplant, die Pandemie durchkreuzte seine Pläne.

Apropos Pandemie: „Durch Corona haben sich Sportarten, die im Freien stattfinden, und dabei insbesondere diejenigen, die individuell und im Einklang mit der Natur betrieben werden können, überdurchchschnittlich im Markt entwickelt“, berichtet der Unternehmer und ergänzt: „Dieser Entwicklung wollen wir Rechnung tragen, in dem wir diesen Kategorien mehr  Fläche einräumen und sie im Ganzen präsentieren.“  So wie beim Thema „Outdoor“, welches sich ab März in der kompletten 1. Etage auf größerer Fläche wiederfindet. Ähnlich verhält es sich mit dem Bereich „Running und Laufen“, welcher künftig im Untergeschoss abgebildet wird.  Das Erdgeschoss wird zur Trend- und Trainingsabteilung, in der Zweiten Etage werden „saisonale Themen“ sowie die Bereiche Tennis- und Racketsport, Inlineskates und Hallensport zu finden sein. Christoph Borgmann setzt damit die Anregungen, die er von seinen Kunden erhielt, um. Die Veränderungen in der Sortimentsgestaltung wirken sich auch auf den Ladenbau aus. Die Umkleidekabinen werden umgestaltet, Licht und Technik modernisiert.

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Individuelle Shoppingtermine und spezielle Einkaufsabende werden das Angebot von Intersport Borgmann erweitern. Auch die digitalen Kanäle sollen ausgebaut werden.

„Wir hoffen, dass wir mit dieser Umbaumaßnahme ein weiteres Signal dafür setzen, dass wir vom Potential Krefelds weiterhin überzeugt sind und wir alles in der Hand haben, die Zukunft selbst zu gestalten“, sagt Christoph Borgmann.

Um die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Innenstadt weiter steigern zu können, seien neben der Stadt auch private Investoren, Grundstückseigentümer, Händler und Gastronomen gefordert. „Dann könnte sich Krefeld wieder Stück für Stück zum absoluten Oberzentrum am linken Niederrhein entwickeln“, ist sich der Geschäftsmann sicher. Er geht einmal mehr in Vorleistung - als Unternehmer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, Vordenker, aber auch Forderer.