1. Krefeld

Asyl: Turnhallen bald frei

Asyl: Turnhallen bald frei

Bald kann in den vom Land Nordrhein-Westfalen als Flüchtlingsnotunterkunft genutzten Turnhallen wieder gekickt und geschwitzt werden. Das kündigte die Arnsberger Regierungspräsidentin Diana Ewert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa an.

Insgesamt würden noch 47 Turnhallen vom Land als Notunterkünfte genutzt. Die Hallen sollen nach und nach wieder freigemacht werden. Ein Dutzend davon könne vermutlich schon im April wieder von Schulen und Vereinen genutzt werden. Spätestens nach den Sommerferien könnten alle Sporthallen wieder normal genutzt werden, sagte Ewert. Sie bedankte sie sich bei den betroffenen Schülern, Lehrern, Sportvereinen und Kommunen für das Entgegenkommen. „Das war eine Notsituation, wir mussten die Menschen ja erst einmal unterbringen.“

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Sport und Freizeit“ der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld, Ratsherr Marc Blondin, nimmt diese „erfreuliche Ankündigung“ der Arnsberger Regierungspräsidentin zum Anlass, seine Forderung zu erneuern und zu bekräftigen, Krefelder Turnhallen nicht länger für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen, sondern diese schnellstmöglich wieder einer Nutzung durch den Schul- und Vereinssport zuzuführen, verlangt der CDU-Politiker. Das gelte auch und insbesondere für die Glockenspitzhalle, die bisher als Notunterkunft des Landes NRW genutzt werde, das jedoch angekündigt habe, diese in Kürze aufzugeben. Für diesen Fall dürfe es nicht sein, dass die Stadt Krefeld die Sporthalle weiterhin als Flüchtlingsunterkunft nutzen wolle, wie dies von Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) angekündigt worden sei, so der CDU-Politiker, der auch Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Krefeld ist.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)