1. Krefeld

Mehr Sicherheit für radelnde Senioren: Aktion: „Auf die Rente, fertig, los!“

Mehr Sicherheit für radelnde Senioren : Aktion: „Auf die Rente, fertig, los!“

In Kooperation mit der Verehrswacht und der Volksbank Krefeld möchte die Polizei Senioren das Thema Sicherheit im Straßenverkehr ins Gedächtnis rufen.

Um die Unfallzahlen, speziell bei älteren Verkehrsteilnehmern, zu senken, stellte die Polizei Krefeld ein Präventionskonzept, für die Generation 60 plus vor. Angeboten werden geführte Fahrradtouren, Sicherheitsüberprüfung der Fahrräder und ein Rahmenprogramm. Die Radtouren werden durch die Fahrradstaffel der Polizei Krefeld begleitet. Für Gespräche rund um richtiges Verhalten und Ausrüstung im Straßenverkehr stehen die Verkehrssicherheitsberater bereit.

Ziel der Aktion ist es, die Unfallzahlen drastisch zu reduzieren und auf Fehlverhalten im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. 47,5 Prozent der Unfälle 2014 waren durch Fehlverhalten der Radfahrer selbst verschuldet. "Dadurch hat die Polizei Handlungsspielraum", erklärt Helmut Bott, Verkehrssicherheitsberater und Hauptkommissar.

Senioren seien am Anfang immer etwas schüchtern und unbelehrbar, aber zeigt man ihnen das eigene Fehlverhalten denken sie über eine Änderung nach. Bott erzählt, dass im Nachhinein einige der Teilnehmer auf ihn zukommen und berichten, dass sie jetzt immer mit Helm fahren. Die Polizei rät zum Tragen von Helmen - und reflektierenden Jacken. Diese sieht man tagsüber und nachts.

Bürgermeisterin und Schirmherrin Karin Meincke (selbst in der angesprochenen Altersgruppe) sagt: "Mit 60 plus muss man sich eingestehen, dass einem nicht mehr alles so schnell von der Hand geht. Die Konzentration und Aufmerksamkeit lässt nach — auch im Straßenverkehr."

(City Anzeigenblatt Krefeld II)