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Yunus-Emre-Gemeinde: Neues Minarett: Ein Bekenntnis zu Krefeld

Yunus-Emre-Gemeinde : Neues Minarett: Ein Bekenntnis zu Krefeld

Die Yunus-Emre-Gemeinde in Stahldorf weihte am Freitag ihr neues Minarett ein. Es ist ein architektonisches Symbol für die Integration der einstigen "Gastarbeiter" in Deutschland - und ein Bekenntnis zum friedlichen Zusammenleben der Religionen und zur Heimat Krefeld.

Seit knapp 30 Jahren existiert die muslimische Gemeinde in Stahldorf. Alles begann in einem improvisierten Gebetsraum im Wohnheim der Stahlwerkarbeiter. Im Lauf der Zeit hat sich ein Gemeindezentrum entwickelt, wo nicht nur Gebete, sondern auch viele soziale Veranstaltungen stattfinden. Am Freitag nun erfolgten die Einweihung eines Minaretts, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Das mit LED-Leuchten bestückte Minarett fällt mit 25 Metern Höhe bewusst niedriger aus als die Stahldorfer Kirchen.

Es vervollständigt nun die Moschee, hinzu kommt die Erneuerung der Außenfassade des Gebäudes.

Das Minarett soll ein "stiller Gebetsturm" ohne Gebetsrufe sein. Die Kosten von 160.000 Euro trägt die Gemeinde..

Zur Einweihung kamen u.a. Oberbürgermeister Frank Meyer, Dr. Lothar Zimmermann als Vorsitzender des Katholikenrates und, Polizeipräsident Rainer Furth, um zusammen mit Yunbus-Emre-Imam Fatih Altin und dem Gemeindevorsitzenden Kenan Kiraz und zahlreichen Gästen zu feiern.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)