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Lachender Köpa: „Kritik ist berechtigt“

Lachender Köpa: „Kritik ist berechtigt“

Eberhard Bauer-Hofner, Veranstalter des "Lachenden König Palast" nimmt Stellung zur massiven Kritik, die nach der Karnevals-Party am vergangenen Samstag aufkam. 2019 soll es wieder eine Mega-Sitzung an der Westparkstraße geben.

Buh-Rufe und Pfiffe statt Helau und Alaaf: Krefelds größte Jecken-Party, der "Lachende König Palast", endete am Samstag mit reichlich Unmut. Die mehr als 4000 kostümierten Besucher ließen ihren Frust über das tatsächlich sehr dünne Programm raus.

"Ich war vor zwei Jahren das erste Mal in Krefeld bei dieser Veranstaltung - und war begeistert. Aber jetzt war es einfach enttäuschend", schrieb eine Besucherin auf der offiziellen Facebook-Seite des närrischen Events. "Nach der Pause war es unterirdisch", ärgerte sich eine andere Userin.

Die Kritik der Jecken, die teilweise bis zu 50 Euro für die Eintrittskarte bezahlten, kann Eberhard Bauer-Hofner, Geschäftsführer der Hofner-Gastspieldirektion aus Köln, die für den "Lachenden König Palast" verantwortlich zeichnet, absolut nachvollziehen.

"Ich war selber in der Halle und habe gespürt, wie verärgert die Besucher waren", räumt der Erfinder dieses Karnevals-Formats im Gespräch mit dem Stadt Spiegel ein und ergänzt: "Es wird immer schwieriger die Top-Bands nach Krefeld zu bekommen. In der Zeit können sie in Köln zwei bis drei Auftritte hinlegen. Außerdem werden sie immer teurer. Aber wir müssen uns auch eingestehen, dass ein solches Programm mit der zweiten oder dritten Garde nicht funktioniert. So etwas wie am Samstag darf und wird sich nicht wiederholen. Die Kritik ist berechtigt", sagt er.

Dass der Veranstaltungsbeginn wegen der Höhner von 19.11 Uhr auf 18.30 Uhr vorverlegt wurde, gibt Eberhard Bauer-Hofner übrigens unumwunden zu. "Sonst hätte uns ein weiterer Top-Act gefehlt."

Der Veranstalter möchte aus den Fehlern der jüngsten Karnevals-Sause lernen. "Nach der aktuellen Session beginnen wir mit ersten Gesprächen für den "Lachenden König Palast 2019". Im kommenden Jahr folgt jedoch eine Pause - "da die Session sehr kurz ist".

Hier geht es zur Bilderstrecke: Einige Eindrücke: Viel los im "Lachenden KöPa"