1. Moers Niederrhein

Der Turm ragt heraus!

Der Turm ragt heraus!

Die Wirtschaftsbetriebe haben den Spielplatz im Immanuel-Kant-Park von Grund auf neu gebaut. Der Kleinkinder- und der Hauptspielplatz wurden zusammengelegt. Jetzt führt durch diese beiden Flächen nur noch ein Wegenetz und die beiden Spielflächen bilden eine große, übersichtliche Fläche.

Absolutes Highlight und schon von weitem erkennbar ist der bunte Kletterturm. Dieser rund viereinhalb Meter breite und acht Meter hohe Cubus, der aus vier Ebenen besteht, ist ein Unikat und eine Eigenkreation des Wirtschaftsbetriebe-Spielplatzplaners. Auf der ersten Ebene befinden sich unter anderem Klettermöglichkeiten, eine Rutschstange sowie ein Netzaufstieg, um in die zweite Ebene zu gelangen. Die zweite Ebene besteht aus Wänden, die unterschiedliche Strukturen haben, um so die Sinne der Kinder anzusprechen. In der dritten Ebene ist für die Kleinsten eine Zugangssperre eingebaut, um zu verhindern, dass sie höher klettern. In dieser und der vierten Ebene kann wieder geklettert werden, es gibt ein transparentes Labyrinth und mehrere Rutschen.

Der Kletterturm befindet sich auf dem ehemaligen Hauptspielplatz. Die alten Geräte wie eine Kletteranlage mit Rutsche, eine Doppelschaukel und eine Wasserspielanlage wurden ersetzt. Die neue Wasserspielanlage wurde um eine Station erweitert; sie verbindet nun beide Spielbereiche mit einer Rinne aus Natursteinen. Mehrere Federwippen sind erhalten geblieben. Die neuen Geräte wie die Impulswippe, die Schaukel- und auch die Balancierlandschaft bestehen aus nachhaltigen, langlebigen Materialien.

Das Angebot auf dem Kleinkinderspielplatz, der für Kinder bis drei Jahre geeignet ist, wurde ebenfalls erweitert: Das alte Kletternetz, ein Sandspielhaus sowie eine Rutsche wurden in einer neuen Sandspielanlage zusammengefügt und erweitert mit Sandspiel- und Kletterangeboten. Die alten Sandspieltische und eine Bauchschaukel wurden erneuert, zudem eine Schaukel ergänzt. Die alten Wipptiere wurden erhalten.

Bei vielen der neuen Spielgeräte wurde das Thema Inklusion berücksichtigt: Die Zugänge zu dem Spielplatz als auch ein Großteil der Spielgeräte sind nun barrierefrei.

Die Umbauarbeiten begannen im September 2017 und konnten Mitte September 2018 abgeschlossen werden. Die Investitionskosten des Spielplatzes liegen unter den geplanten 600.000 Euro. Maßgeblich bei der Umsetzung beteiligt waren die Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus der Wirtschaftsbetriebe. Wie immer wurde das Jugendamt im Rahmen der Neugestaltung involviert.