Der energyrun boomt

Auch im Jahr eins nach Michael Keuten und mit neuem Hauptsponsor an Bord erfreut sich Dinslakens größte Sportveranstaltung größter Beliebtheit. Die Organisatoren von Marathon Dinslaken rechnen am 15. April mit über 3000 Startern.

Als es darum ging, die Sparkasse als Hauptsponsor des Citylaufs abzulösen, zögerten die Stadtwerke Dinslaken nicht eine Sekunde. Eine gute Entscheidung. Denn es gibt wohl kaum eine prestigeträchtigere Sportveranstaltung in Dinslaken. Und: Der Lauf, der jetzt „stadtwerke dinslaken energyrun“ heißt, boomt unverändert. Wie auch im Vorjahr werden über 3000 Sportler am 15. April ihre Runden um das Rathaus drehen. Während der ein oder anderen Laufveranstaltung aus der Region die Teilnehmer flöten gehen, scheint Dinslakens Volkslauf weiterhin schwer angesagt.

Und so will Josef Kremer seine Freude über den Sponsoring-Coup auch weiterhin nicht verhehlen. „Die Chance mussten wir ergreifen. Der Lauf passt zu unserer Philosophie und zu uns. Und es ist das sportliche Highlight des Jahres in Dinslaken und Umgebung“, so der schwer zufriedende Stadtwerke-Geschäftsführer.

Zufriedene Gesichter auch beim neuen Marathon Dinslaken-Vorsitzenden Manfred Feldkamp, seinem Stellvertreter Axel Beyer und Pressesprecher Jörg Siedenbiedel. Das Dreigestirn hat die Orga-Arbeit von Mr. Citylauf Michael Keuten übernommen und freute sich natürlich sehr, dass der Run auf die Startplätze im Jahr eins nach Keuten ungebrochen ist. „Wir lachen über beide Ohren“, so Manfred Feldkamp beim Blick auf die 2766 Anmeldungen, Stand vergangenen Donnerstag. Die 3000er-Marke, da ist sich Feldkamp sicher, werde auch in diesem Jahr wieder geknackt. Dass der Lauf in seinem bereits 13. Jahr immer noch so hohe Anmeldezahlen aufweise, mache den Verein „schon richtig stolz“, freut sich Feldkamp, der auch in diesem Jahr wieder 140 freiwillige Helfer aus den Reihen von Marathon Dinslaken rekrutieren konnte.

Wieder mit am Start ist auch in diesem Jahr Michael Heidinger. Dinslakens Bürgermeister lässt es sich nicht nehmen, sich über die 5 Kilometer-Distanz die Schuhe zu schnüren. DerZahn der Zeit nage zwar auch an ihm, aber: „Der Lauf und die tolle Atmosphäre an der Strecke ist immer wieder ein Erlebnis. Ich werde hart trainieren um meine Vorjahreszeit zu halten“, verkündete der Bürgermeister.

Dass der Run auf die Laufveranstaltung ungebrochen hoch ist, macht auch Heidinger stolz - und passt in die Pläne der Verwaltung, Dinslaken als Sportstadt weiter nach vorne zu bringen. „Wir verstehen uns als Sportstadt und sind gerade dabei, die sportliche Infrastruktur mit den Bädern und den Sportanlagen nach vorne zu bringen.“ Der Energy Run mit seiner Viezahl an freiwilligen Helfern passe da als sportliche Visitenkarte der Stadt gut ins Konzept. „Wir als Stadt könnten so eine Veranstaltung alleine nicht stemmen. Ohne das tolle ehrenamtliche Engagement im Verein ist das nicht möglich.“ Heidinger sei froh, dass der Citylauf nach dem Absprung der Sparkasse als Hauptsponsor überlebt habe. „Gut, dass diese schöne Tradition fortgeführt wird.“

(Niederrhein Verlag GmbH)