1. Krefeld

Polizei führt „Sondereinsätze“ durch: Unfälle mit radfahrenden Kindern nehmen zu

Polizei führt „Sondereinsätze“ durch : Unfälle mit radfahrenden Kindern nehmen zu

Kreis Viersen (red).

Im ersten Halbjahr des Jahres 2014 verunglückten im Kreis Viersen 41 radfahrende Kinder, davon fast 80 Prozent im Alter von 10 bis 14 Jahren. Im Vergleichszeitraum der Vorjahre waren es 30 im Jahr 2013 und "lediglich" 22 verunglückte junge Radler im Jahr 2012.

Um den negativen Trend zu stoppen und den jungen Radfahrern eine möglichst sichere und unfallfreie Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen, hat die Polizei mit Beginn des Schuljahres zunächst bis zu den Herbstferien ihre Aktivitäten zur Bekämpfung dieser Unfälle verstärkt.

Weil Unfälle nicht einfach passieren, sondern durch fahrlässiges oder bewusstes Fehlverhalten verursacht werden, gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, um zu versuchen, diese Verhaltensweisen abzustellen und eine dauerhafte Verhaltensänderung zu bewirken. Diese Möglichkeiten wird die Polizei in einer konzertierten Aktion in den nächsten Wochen noch intensiver nutzen als bisher.

Da die radelnden Kinder zu fast gleichen Anteilen Verursacher oder Geschädigte eines Unfalles sind, wird die Polizei nicht nur diese gefährdete Altersgruppe ins Visier nehmen. Mindestens genauso intensiv wird sie sich um sämtliche anderen Verkehrsteilnehmer kümmern. Es geht dabei vor allem um verbotswidriges Parken auf Gehwegen, Radwegen, in schwer einsehbaren Bereichen und auch an Kindergärten und Schulen. In den nächsten Wochen wird es neben "Sondereinsätzen", verstärkten Kontrollen und verkehrserzieherischen Ansprachen auch viele Informationen zum Thema im Internet und den Medien geben.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)