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VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 am Nürburgring und das Wetter: Zweiter Lauf wegen Schneegestöber abgebrochen

VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 am Nürburgring und das Wetter : Zweiter Lauf wegen Schneegestöber abgebrochen

Hatte der Auftakt zur VLN-Langstreckenmeisterschaft 2019 am Nürburgring bereits mit dem Nebel zu hadern, was zu einem verkürzten Rennen führte, kam es beim zweiten Lauf am vergangenen Samstag noch dicker.

Konnte das Training bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch ausgefahren werden, setzte am Mittag pünktlich zum Rennstart um 12 Uhr Schneefall am Eifelkurs (Nordschleife und Kurzanbindung Grand-Prix-Strecke, 24 km Streckenlänge) ein. Nach der Einführungsrunde kamen schon die ersten (u.a. Christian Menzel, sehr erfahrener Nordschleifen-Pilot), der rund 190 in drei Leistungsgruppen gestarteten Fahrzeuge, an die Box und meldeten sehr kritische Bedingungen. Daraufhin unterbrach die Rennleitung das Rennen nach der ersten Rennrunde. Alles Warten half nichts – nach Inspizieren der Strecke wurde festgestellt, dass insbesondere einige Auslaufzonen schneebedeckt und gefroren und damit nicht sicher waren. Weitere Schneefälle waren außerdem vorhergesagt. Die Veranstaltung wurde daraufhin gegen 14 Uhr als beendet erklärt.

Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass zwei Duisburger immerhin im Training eine gute Performance ablieferten. Zum einen Lance David Arnold, der beim ersten Lauf noch „untergetaucht“ war – wechselte er vom Porsche 911 GT 3 R des Frikadelli Racing-Teams in der neuen Saison auf Mercedes AMG GT 3 von Mann Filter HTP-Motorsport (Fahrerkollegen: Maximilian Götz und Christian Hohenadel) in der höchsten Leistungsklasse SP9. Und zum anderen Benjamin Leuchter, der zusammen mit Andreas Gülden für das Max Kruse Racing Team mit einem VW Golf GTI in der leistungsschwächeren TCR-Klasse ins Lenkrad griff.

Lance David Arnold ging als Startfahrer mit der gelb-grünen „Mamba“ (Kosename in Anlehnung an die Optik des Fahrzeugs) und der Startnummer #48 von Gesamtplatz sechs ins Rennen, Benjamin Leuchter mit dem leistungsschwächeren, gold-schwarzen GTI („Güldener Leuchter“) mit der Startnummer #10 immerhin auf Platz 35. Bei fast 190 gestarteten Fahrzeugen ein mehr als beachtliches Trainingsergebnis. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Schneebedingter Abbruch nach einer Rennrunde.

Die ersten drei Startplätze im Gesamtklassement belegten:

1.) Audi Sport Team Land (Christopher Mies, René Rast), Audi R8 LMS, #29

2.) Falken Motorsports (Peter Dumbreck, Jens Klingmann) BMW M6 GT 3, #3

3.) Audi Sport Team Car Collection (Frederic Vervisch, Frank Stippler, Pierre Kaffer) Audi R8 LMS, #32

Der vierstündige dritte Lauf der VLN am Nürburgring findet am 27. April statt – so das Wetter mitspielt. Am 19. Mai steht dann bereits das Qualifikationsrennen für das 24h-Rennen (22./23. Juni) am Nürburgring an. Stadt-Panorama wird berichten…

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Weitere Infos unter: www.vln.de

Hier geht es zur Bilderstrecke: Schneegestöber führte zum Rennabbruch

(TV)