1. Moers Niederrhein

: VfB mit Aufwind, TuS Lintfort holt Big Point

: VfB mit Aufwind, TuS Lintfort holt Big Point

Handball aus der Region: Das 31:31-Remis gegen den Tabellenführer aus Dinslaken bedeutet für den VfB Homberg einen Stimmungsaufheller und einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Wölfe verlieren unglücklich und sind wieder Letzter. Die TuS-Frauen fahren einen ganz wichtigen Heimsieg ein.

. Manchmal kann im Handball alles ganz schnell gehen. Vor einer Woche spürten die Regionalliga-Handballer des VfB Homberg nach wochenlanger Negativ-Serie den Atem des Lokalrivalen Wölfe Nordrhein, die wiederum ihre Chance im Abstiegskampf witterten. Zwei Spiele später sieht die Welt schon wieder ganz anders aus: Bei den Wölfe ist nach der 32:33-Pleite gegen den direkten Konkurrenten Adler Königshof wieder Ernüchterung eingekehrt. „Wir hatten unsere Chancen zum Ausgleich, haben viele Möglichkeiten nicht genutzt und haben aber auch einfach nicht gut gedeckt“, befand Alex Tesch, der mit seiner Truppe nun wieder das untere Ende der Tabelle ziert. Und beim VfB Homberg ist nach dem Unentschieden gegen den Klassenprimus die Zuversicht zurück. Achim Schürmann hatte schon kurz vor dem Derby gegen den MTV Rheinwacht so eine Ahnung. „Ich glaube, der MTV liegt uns ein bisschen. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und sie ärgern.“ Und genau so kam’s. Bis zum Schlusspfiff ärgerten die Hausherren den Tabellenführer von der anderen Rheinseite. Nicolai Lenz erzielte mit der letzten Aktion der Partie den Ausgleich per Siebenmeter. „Homberg hat stark gespielt und deswegen geht das Remis schon in Ordnung“, war MTV-Coach Harald Jakobs trotz des unglücklichen Spielendes nicht unzufrieden. Für ihn gilt es nun, seine Truppe auf den großen Liga-Showdown vorzubereiten: Am Sonntag kommt mit dem TuS Opladen der ärgste Konkurrent im Kampf um die Liga-Meisterschaft in die wieder bis auf den letzten Platz besetzten Douvermannhalle. Bei drei Punkte Vorsprung auf die Rheinländer ist die Ausgangslage klar: Gewinnt der MTV das Spiel, Anpfiff ist um 11.15 Uhr, bleibt der Vorsprung an der Spitze ein relativ komfortabler.

Einen ganz wichtigen 25:24-Heimsieg fuhren die Frauen des TuS Lintfort im Abstiegskampf der 2. Liga ein. Zu Gast war mit Werder Bremen der Tabellennachbar der Lintforterinnen. Und der ist jetzt erstmal distanziert. Durch den knappen Sieg vor 500 feiernden Fans hat der TuS die Werderanerinnen auf vier Punkte distanziert und Anschluss ans Mittelfeld hergestellt. TuS-Trainerin Bettina Grenz-Klein war nach der Partie begeistert. „In einem so wichtigen Spiel und vor dieser Kulisse zu gewinnen, ist schon genial“, freute sie sich.