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Trendprognose 2019 – Von Wohnen über Mode bis zum Essen

: Trendprognose 2019 – Von Wohnen über Mode bis zum Essen

Jedes Jahr lassen sich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen neue Trends beobachten. Sie kommen manchmal von heute auf morgen und sind genauso schnell auch wieder verschwunden oder werden von anderen Trends abgelöst. Einige dieser Trends allerdings lassen sich, mit Rückblick auf vergangenes Jahr und auf derzeitig angesagte Entwicklungen, doch recht zuverlässig voraussehen. Die wichtigsten davon haben wir im folgenden Überblick zusammengefasst.

Die Lifestyle-Trends für dieses Jahr

Das dänische "Hygge" bezeichnet eine Form der Gemütlichkeit und des Beisammenseins in friedlicher Runde, vielleicht bei Kerzenschein und gutem Essen. Das schwedische "Lagom" hingegen bedeutet so viel wie "Balance" oder Ausgewogenheit. Wenn also nicht zu viel und nicht zu wenig von allem gerade richtig ist. Während sich viele Deutsche diese Lebensstile oder Einstellungen zumindest über die vergangenen kalten Jahreszeiten, in denen man schnell einmal in eine triste Stimmung kommt, angeeignet haben, setzt sich langsam ein neuer Lifestyle-Trend durch.

"Sisu" ist das neue Hygge und Lagom. Dieses Mal ist Finnland das Ursprungsland. Sisu steht für eine Mischung der Eigenschaften Kraft, Ausdauer, Beharrlichkeit auch Unnachgiebigkeit oder auch Kampfgeist. Und genau darum geht es auch: Darum, nicht aufzugeben, die eigenen Grenzen auszuloten und sich Herausforderungen zu stellen. In einer Zeit, in der Individualität und Kreativität auch im Umgang mit Arbeit so gefragt sind, wie kaum zuvor, sicherlich kein schlechter Lifestyle-Trend.

Übrigens: Nach Angaben des "World Happiness Report 2018, bei dem ein Ranking der Länder nach der Glücklichkeit ihrer Bewohner erstellt wird, sind die Finnen die glücklichsten Menschen der Welt. Und zumindest, wenn es um ein stilles Einverständnis mit den eigenen Lebensbedingungen geht, sollte das zutreffen.

Festivals: Je spezieller, desto besser

Es gibt Festivals, auch in der Region Niederrhein, die jährlich etliche tausend Besucher anziehen und zu den größten Musikfestivals Deutschlands gehören. Ganz vorneweg ist hier sicherlich das erst seit 2015 bestehende "Parookaville" zu nennen, zu welchem dieses Jahr im Juli auf dem Festivalgelände am Flughafen Weeze wieder 85.000 Besucher erwartet werden. Es sollte nicht verwundern, wenn das Parookaville auch dieses Jahr wieder zu einem echten Erfolg wird. Dennoch lautet der Trend 2019 eigentlich: Je kleiner, individueller und spezieller, desto besser. Außerdem spart man dann auch noch Geld und ist oft näher an den Künstlern dran.

Ein gutes Beispiel ist das "Dong Open Air" in Neukirchen-Vluyn für das erst seit Kurzem das Line-Up steht. 28 Bands werden für vermutlich mehr als 3000 Besucher spielen, viele davon sind noch unbekannt und werden gerade daher heiß erwartet. Noch familiärer wird es bei Festivals wie dem "Eselrock" Wesel, bei dem lokale Bands umsonst für andere Jugendliche aus Wesel und dem Umkreis spielen. Bei Festivals wie diesen haben nicht nur junge Nachwuchsbands die Möglichkeit, sich vor größerem Publikum einen Namen zu machen, man spart sich als Festivalbesucher auch das Geld und die Kraft, die es braucht, um ein großes, mehrtägiges Festival, wie etwa "Rock am Ring" oder das "Southside" zu überstehen.

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Wie wird aktuell gewohnt?

Metall in der Wohnung war in den letzten Jahren absolut angesagt. Zu einem generellen Industrieflair, der nicht nur in Lofts gerne erzeugt wurde, passten Kupferlampen oder auch Kupferaccessoires auf dem Schreibtisch oder der Kommode. Dieses Jahr kommen Edelstahl und Chrom hinzu. Edelstahlküchen, wenn man sie sich denn leisten kann, sind immer ein Hingucker und leicht zu pflegen. Doch auch hier bieten sich Lampenschirme oder Schalen an, die gut zu Holz und Erdtönen zu kombinieren sind.

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Abseits spezieller Materialien oder Farben gilt aber insgesamt beim Wohnen und im Haushalt, sich das "Slow Living" zu Herzen zu nehmen. Hier passen zwar Holz, Leder, Korbgeflechte und erwähnte Erdtöne auch wunderbar dazu, in erster Linie geht es aber um eine Gemütlichkeit, um ein Zuhause als Rückzugsort. Und nicht zuletzt auch darum, nachhaltig zu leben, drinnen im Einklang mit draußen zu sein. Weniger zu verbrauchen und damit zufrieden sein. Auch das ein Trend, für den doch einiges spricht.

Die Modetrends 2019 – Was ist angesagt?

Schon 2018 waren Oversized Blazer und Overalls vor allem auch bei Frauen einer der wichtigsten Trends. Und dieser Trend wird sich auch 2019 noch halten. Auf den Laufstegen der großen Marken waren die XXL-Schnitte noch immer präsent – weshalb sie auch in den Läden zu erwarten sind.

Noch häufiger und auffälliger als vergangenes Jahr sollten sich 2019 mutige Schnitte und liebliche Mustermixe auf den Straßen der Modestädte finden. Einige auch junge Marken machen vor, dass Basic von gestern und farbenfroher Ausdruck von Kopf bis Fuß angesagt ist. Da darf es gerne auch einmal schimmern oder es dürfen wilde und sich vermeintlich beißende Farben und Muster zueinanderfinden.

Doch auch Cremetöne, wie Beige, Camel oder gedecktes Weiß können und sollen weiterhin getragen werden. Aufregende Animalprints oder erwähnte Mustermischungen können mit derlei zarten Tönen gut downgedresset und wunderbar kombiniert werden.

Die Trendfarbe des Jahres

Um bei Mode und Trendfarben zu bleiben: Nach Angaben des renommierten Farbinstituts "Pantone", das jährlich eine spezielle Farbe zur Trendfarbe wählt, ist diese 2019 die Farbe "6-1546 Living Coral".

„Das fröhliche, lebensbejahende Korallenrot mit goldenen Untertönen spendet Energie und belebt auf sanfte Art“, begründet das Farbinstitut seine Entscheidung. Das Korallenrot mit seiner Lebensbejahung, der Natürlichkeit und einem Optimismus löst damit das "18-3838 Ultra-Violet" ab, das Originalität, Einfallsreichtum und visionäres Denken verkörpern sollte.

Reisen: Wohin geht es dieses Jahr?

Der große Reiseführer "Lonely Planet", der für viele junge Backpacker inzwischen so etwas wie eine Reisebibel geworden ist, nennt "Sri Lanka" als das Reiseziel Nummer 1 für 2019. Letztes Jahr war es Chile, dieses Jahr ist es der Mix des Landes aus Kulturen und Religionen, Tierwelt und Küste südlich von Indien, das die Jury überzeugte.

Sri Lanka erholte sich nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg in den letzten Jahren immer besser. Inzwischen bietet das Land tatsächlich alles, was man als Reisender mit Offenheit für Neues und auf der Suche nach schöner Landschaft und freundlichen Menschen begehrt.

Essen – Gesund, gesund, gesund

Seit einiger Zeit schon wird in Deutschland vor allem unter jüngeren Leuten gerne bewusst sehr gesund und ausgewogen gegessen. Außerdem landen vor allem Pflanzen auf dem Teller, während der Fleisch- und Fischkonsum zurückgeht. Auch dieses Jahr liegen Pflanzen voll im Trend. Aber nicht einfach nur irgendwelche Pflanzen, sondern vor allem jene, die viel Protein enthalten. Dazu gehören in erster Linie:

  • Soja
  • Getreide
  • Hülsenfrüchte, wie Linsen, Bohnen und Erbsen
  • Nüsse
  • aber auch Algen und Pilze.
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Diese Lebensmittel enthalten aber nicht nur viel Eiweiß, mit ihnen lassen sich auch gut vegane Burger Patties für Burger oder Würste auf rein pflanzlicher Basis herstellen. Auch beim Essen zeigt sich also: Es ist in, gesund zu sein, gesund auszusehen und sich um die Gesundheit auch zu bemühen. Dagegen lässt sich wenig einwenden, finden wir.