1. Moers Niederrhein

Essen bei empfindlichem Magen

Ernährung : Essen bei empfindlichem Magen

Viele Menschen kennen das: Ihnen wird schnell schlecht und oft haben sie Sodbrennen. Das Problem ist ein empfindlicher Magen. Neben der aufsteigenden Magensäure leiden sie auch oft unter Übelkeit oder Krämpfen. Die Ursachen sind in vielen Fällen höchst unterschiedlicher Natur – manchmal treffen sogar mehrere bei einem Fall zu. Ein empfindlicher Magen kann viele Ursachen haben - oft bleiben sie sogar komplett unklar. In den meisten Fällen gibt es aber ein paar einfache Regeln und Hilfsmittel, die dafür sorgen, dass es einem wieder besser geht. Oft hilft es beispielsweise, auf die Ernährung bei Sodbrennen zu achten.

Gründe für Magenbeschwerden

Es kann verschiedene Ursachen haben, warum ein empfindlicher Magen Probleme bereitet. Neben organischen Auslösern liegt es oft an der Ernährung. So ist es für den Magen nicht gut, häufig fettiges Essen oder scharf gewürzte Gerichte verarbeiten zu müssen. Auch Frittiertes oder Gebratenes kann zu Beschwerden führen (zu trocken und/oder zu heiß), aber auch Gebackenes; ein hoher Brotverzehr kann falsch sein. Aber auch "gegenteilige" Nahrung wie Rohkostsalate, Obst oder kalte Getränke (besonders, wenn sie viel Zucker enthalten) können sich negativ auf das Wohlbefinden des Magens auswirken.

Ebenfalls Schuld haben können psychische Belastungen. Wie bei vielen anderen Beschwerden sollte man auch nicht zu viel Alkohol trinken. Rauchen ist ebenfalls schädlich. Und auch zu viel Kaffee kann sich negativ auswirken. Generell sollte aber viel getrunken werden.

Bei Sodbrennen

Wenn man Sodbrennen hat, steigt Magensäure in der Speiseröhre herauf, wodurch die Schleimhaut gereizt wird. Meist spürt man saures Aufstoßen und brennende Schmerzen hinter dem Brustbein. Wenn dies nur gelegentlich auftritt, ist es größtenteils kein großes Problem. Kommt es aber häufig vor, sollte man etwas dagegen tun. Als Sodbrennen Ernährung hilft übrigens besonders Nahrung, die milchsauer vergoren ist. Dazu gehört Sauerkraut, das zu vielen Gerichten passt. Aber auch Rote-Beete-Most kann helfen, Sodbrennen einzudämmen oder ganz zu verhindern. Die Ernährung bei Sodbrennen sollte dementsprechend ausgerichtet sein. Um die Ernährung Sodbrennen gerecht auszurichten, kann es helfen, darauf zu achten. Um das Essen bei Sodbrennen besser zu vertragen, können auch kleine Hilfsmittel zur Anwendung kommen. Bei regelmäßigen Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen. Dieser kann genau abklären, wie das Problem zu behandeln ist, und ob etwa eine Erkrankung dahintersteckt.

Das hilft

Auch ein paar allgemeine Regeln können helfen, dass der Magen das Essen besser verarbeiten kann. Wenn man in Ruhe isst, ist häufig schon viel gewonnen. Man sollte jede Ablenkung ausschalten und nichts lesen, aber auch nicht aufs Handy schauen. Man sollte sich ganz allein aufs Essen konzentrieren - vielleicht auch als guter Vorsatz - und vor allem: gut kauen. So hat der Magen später weniger zu tun. Wenn das Essen in einem breiartigen Zustand den Magen erreicht, ist viel gewonnen.

Zudem nützt es auch, wenn man eine gewisse Regelmäßigkeit in sein Essen bringt. Drei Mahlzeiten zu den gleichen Uhrzeiten am Tag mit mindestens drei Stunden Pause dazwischen bewirken oft Wunder. Auch sollte der Magen nicht zu spät zu tun bekommen. Gut ist es, wenn die letzte Mahlzeit gegen 18, 19 Uhr zu sich genommen wird. Ein Tipp: Zwischendurch warmes Wasser trinken kann ebenfalls helfen.