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Tatjana und Klaus Grospietsch laden zum Umtrunk ein: Die RuhrArt Galerie ist zurück am Leinpfad

Tatjana und Klaus Grospietsch laden zum Umtrunk ein : Die RuhrArt Galerie ist zurück am Leinpfad

„Wir wollen da weitermachen, wo wir 2012 aufgehört haben“, erklären Tatjana und Klaus Grospietsch zur Neueröffnung ihrer RuhrArt Galerie am altbekannten Standort, direkt am Leinpfad neben dem Spielplatz.

Für Ruhrort kann das nur Gutes bedeuten.

Die Grospietschs haben es einfach nicht mehr ausgehalten. Regelmäßig konnte man Klaus abends auf dem Fahrrad durch Ruhrort radeln sehen, wie er vor den Schaufenstern diverser leer stehender Ladenlokale anhielt. Er brauchte wieder einen Raum, eine Basis in Ruhrort für seine wie für Tatjanas vielfältige Aktivitäten. Zwar war die Schließung der Galerie 2012 nötig, weil weniger reinkam, als Tatjana und Klaus selbst reinsteckten. Glücklich waren sie damit aber nicht, und als die ehemaligen Werkstatträume am Leinpfad wieder frei wurden, zögerten sie nicht lange.

Jetzt hat Ruhrort einen Sonnenuntergangsgenießerplatz mehr am Leinpfad – und einen Ort für Kunst, Musik und mehr.

Im Mai 2008 eröffnet, war die RuhrArt Galerie mit dem zeitgleich eröffneten Lokal Harmonie die Keimzelle der Stadtteil-Wiederbelebung; maßgeblich haben Klaus und Tatjana Grospietsch die Außengalerie „Die Nacht ist bunt ...“ mit auf den Weg gebracht. Zur Wiedereröffnung sind auch ihre „Stammgäste“ wieder da, Michael Borowiaks keramische Plastiken, Jens Kilians Hafenmalerei, Lichtobjekte von Martin Schmitz und die kleinen, witzigen Schiffskulpturen von Hansgerd Honnen. Neu dabei ist das russische Künstlerpaar Anna Gi und Dimitry Zhdankin, die mit ihren surrealistischen Arbeiten eine neue Richtung ins Spiel bringen – Anna Gi mit Kleinplastiken, die dann in den altmeisterlich akkurat ausgeführten Gemälden Dimitrys wiederauftauchen.

Weil die RuhrArt Galerie auch ein guter Ort für Feiern und Geselligkeit ist, laden Tatjana und Klaus Grospietsch am Samstag, 4. Oktober, ab 19 Uhr zu einem kleinen Umtrunk ein (offizielle Anschrift: Dammstraße 1). Ansonsten ist die Galerie freitags von 16, samstags und sonntags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Jazz- und experimentelle Konzerte sind für die Zukunft geplant, besondere Ausstellungen natürlich auch. Klaus: „Es wird sich alles entwickeln.“

(Niederrhein Verlag GmbH)