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CDU-Fraktion in Rheinhausen: Entwicklungspotenzial ausloten

CDU-Fraktion in Rheinhausen stellt Anfrage zum Häuserkomplex an der Schwarzenberger Straße : Entwicklungspotenzial ausloten

Die CDU-Fraktion bringt in die kommende Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen / Rumeln-Kaldenhausen am 16. Januar eine Anfrage zur Entwicklung des Areals Schwarzenberger Straße/Friedrich-Ebert-Straße an die Verwaltung auf die Tagesordnung.

Kaum noch genutzte Wohnungen, ein leer stehendes Ladenlokal, eine verwaiste Discothek, der absehbare Wegzug von Jugendzentrum und Kindergarten St. Peter – das Areal südlich der Schwarzenberger Straße und östlich der Friedrich-Ebert-Straße entwickele sich immer mehr zu einem „lost place“ für Rheinhausen, bemerkt die CDU Fraktion.

In ihrer Anfrage will sie von der Verwaltung wissen, „ob durch den Rückzug der Gemeinde St. Peter aus den Gebäuden südlich der Schwarzenberger Straße und den vorhandenen Leerstand (Friedrich-Ebert-Straße 115) ´Entwicklungspotenziale für den Bereich zwischen dem Gesundheitszentrum Glückauf und der Friedrich-Ebert-Straße´ gesehen werden und ob die Behörde hier begleitend zur Seite stehen könnte“, so Fraktionsvorsitzender Ferdi Seidelt.

Bekannt sei geworden, dass die Gemeinde St. Peter auf ihrem Grundstück nördlich der Schwarzenberger Straße ein neues Zentrum für Kindergarten, Pfarrheim und Katholisches Bildungsforum errichten wolle. Damit werde der Platz mit dem Kirchengebäude künftig städtebaulich und architektonisch ein neues Bild erhalten.

Das bedeute umgekehrt einen Rückzug aus den alten Räumlichkeiten. Die Gemeinde werde die Gebäude Schwarzenberger Straße 47 (Jugendzentrum) und 47 a (Kindergarten) nicht mehr nutzen. Zusammen mit dem ungenutzten Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 115 (ehemaliger Netto-Markt) würden dann drei von fünf Immobilien in diesem Bereich leer stehen, summiert die CDU-Fraktion und folgert „Dies sollte nicht als ein weiterer Problemfall für Rheinhausen, sondern als eine Chance aufgegriffen werden.“ Mit der Eröffnung des Gesundheitszentrums Glückauf im Juni 2018 wurde ein städtebaulicher Abschluss zum Glückauf-Platz geschaffen. Nunmehr biete sich, so die CDU-Fraktion, die Gelegenheit, diese positive Entwicklung bis zur Friedrich-Ebert-Straße hin fortzusetzen.

„Der CDU-Fraktion ist bewusst, dass dies nur durch gemeinsames Handeln und Engagement aller beteiligten Grundstückseigentümer umgesetzt werden kann. Sie sieht aber auch ein öffentliches Interesse, an dieser Stelle Rheinhausens eine attraktive städtebauliche Entwicklung herbeizuführen. Die Verwaltung sollte daher diese Entwicklung initiieren und unterstützen“, fordert Seidelt.