1. Kempen Tönisvorst

Landesgartenschau kommt nicht nach Grefrath

Entscheidung ist gefallen : Die Landesgartenschau kommt nicht nach Grefrath

„Grefrath hat sich bestens präsentiert“, so lautet das einhellige Fazit nach der gescheiterten Bewerbung für die Landesgartenschau 2026.

„Natürlich sind wir enttäuscht, dass Grefrath den Zuschlag für die Landesgartenschau 2026 nicht erhalten hat“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH und Prokuristin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen. „Die WFG hat Grefrath während der Bewerbungsphase unterstützt und begleitet und Grefrath hat ein sehr gutes Programm für den Besuch der Jury der Landesgartenkommissiongeboten“, sagt Baumgärtner. „Wir hatten ein sicheres Gefühl, dass das dezentrale Konzept für die Landesgartenschau mit Grefrath an der Spitze und der weiteren Beteiligung der anderen Städte und Gemeinden im Kreis die Jury überzeugen würde.“

Grefrath habe sich bestens vorbereitet und präsentiert. Doch nun hat Neuss den Zuschlag für die Durchführung der Landesgartenschau 2026 erhalten. Neben Neuss und Grefrath hatte sich noch Warendorf zum zweiten Mal beworben.

Christian Kappenhagen, CDU-Fraktionsvorsitzender, zeigt sich trotz der Enttäuschung überzeugt von der Bewerbung: „Gemeinsam mit dem Kreis Viersen und allen kreisangehörigen Kommunen haben sich Bürgermeister Stefan Schumeckers, Verwaltung, Planungsbüro, Gemeindewerke und Eisstadion, viele Vereine und engagierte Bürger voll ins Zeug gelegt. Dieses gemeinsame Engagement verbindet auch künftig. Wir haben viele Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet, unter anderem den vergleichsweise geringen Investitionsbedarf durch die vorhandene Infrastruktur und kommunale Grundstücke. Grefrath hätte mit wenig Steuergeld viel Landesgartenschau organisieren können. Die Bewerbung war fachlich erstklassig und Grefrath hätte die Zusage verdient. Dennoch gratulieren wir der Stadt Neuss und werden 2026 sicherlich einmal einen Besuch einplanen."

Auch der Einsatz des Bauhofes in den Wochen und Tagen vor dem Jury-Besuch war bemerkenswert, findet Frank Kölkes, CDU-Parteivorsitzender: „Überall wurde gereinigt, bepflanzt, verschönert und vorbereitet. Hier haben die Mitarbeiter im Bauhof wieder einmal gezeigt, dass sie da sind, wenn angepackt werden muss.“