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Blitzer-Bußgelder und Sexsteuer in Duisburg bringen 3 Millionen Euro ein: Bei Rotlicht klingelt die Stadtkasse

Blitzer-Bußgelder und Sexsteuer in Duisburg bringen 3 Millionen Euro ein : Bei Rotlicht klingelt die Stadtkasse

Ob das Rotlicht im Bordellviertel oder das Rotlicht des Geschwindigkeits-Blitzers an der Straße, sobald es aufleuchtet, klingelt die Stadtkasse. Insgesamt hat die Stadt Duisburg über drei Millionen Euro durch Blitzer-Bußgelder und die Einnahmen aus der Vergnügungssteuer in 2016 kassiert.

Mehr als zwei Millionen Euro haben allein die fest installierten Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen 2016 in die Stadtkasse gespült. Die "Blitzer-Säule" auf der A40-Rheinbrücke hat 1,3 Millionen Euro brutto für die Stadtkasse verdient. Im Schnitt blitzt es hier jeden Tag etwa 90 Mal. Beim Blitzer an der B288 in Mündelheim blitzt es im Schnitt 30 Mal am Tag. Aber auch die Säulen an der B8 in Hamborn und an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen "machen sich bezahlt".

Rund eine weitere Millionen Euro bringt die so genannte "Sexsteuer" der Stadt ein. Durch das florierende Gewerbe rund um das Rotlichtviertel an der Vulkanstraße liegt Duisburg im deutschen Städtevergleich bei den Vergnügungssteuer-Einnahmen ganz weit vorne. Etwa 500 Prostituierte gehen in Duisburg dem Sexgewerbe nach.