1. Krefeld

Krefeld: Zwei Brände in der Nacht zu Samstag: Schlafzimmer in Vollbrand und Dachstuhlbrand im Reihenmittelhaus

Krefeld: Zwei Brände in der Nacht zu Samstag : Schlafzimmer in Vollbrand und Dachstuhlbrand im Reihenmittelhaus

Die Feuerwehr Krefeld wurde in der Nacht zu Samstag zu gleich zwei schweren Einsätzen gerufen.

Um 00:17 Uhr ging der Alarm zu einem Wohnungsbrand auf dem Nordwall ein. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle verließen bereits mehrere Personen das Mehrfamilienhaus. Es drang schwarzer Brandrauch aus einem gekippten Fenster im Erdgeschoss. Sofort wurde ein Trupp zur Menschenrettung in der Brandwohnung eingesetzt. Ein weiterer Trupp verschaffte sich einen Zugang über das gekippte Fenster. Schnell konnte eine Person aus der Brandwohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Zudem wurden 20 Bewohner durch den Rettungsdienst gesichtet und konnten an der Einsatzstelle verbleiben. Im Anschluss konnte zügig ein brennendes Schlafzimmer abgelöscht werden. Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Feuerwache 1, der Freiwillige Feuerwehr Traar sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld und des Kreis Viersen. Der Grundschutz wurde während des Einsatzes durch die Einsatzkräfte der Feuerwache 2 sichergestellt. Eine Brandursache wird nun durch die Kriminalpolizei ermittelt.

Im Dachgeschoss eines Einfamilien-Reihenhauses kam es Samstagmorgen gegen 04:00 Uhr zu einem Dachstuhlbrand. Bei Eintreffen der Feuerwehr war eine Rauchentwicklung aus dem Dachbereich des mittleren Reihenhauses deutlich sichtbar. Glücklicherweise konnten sich die Bewohner selbstständig in Sicherheit bringen. Sofort konnte die Feuerwehr zwei Trupps zur Brandbekämpfung im Dachgeschoss einsetzen. Zur Kontrolle der Nachbargebäude wurden zwei weitere Trupps der Feuerwehr eingesetzt. Ferner musste ein weiteres Strahlrohr über die Feuerwehr-Drehleiter eingesetzt werden. Nur so konnte zügig die Dachhaut geöffnet und eine Brandausbreitung auf die Nachbargebäude verhindert werden. Insgesamt waren 58 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der freiwilligen Feuerwehr aus Hüls im Einsatz. Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurden beide Wachen der Berufsfeuerwehr durch weitere Einheiten aus Oppum, Traar, Gellep-Stratum sowie Uerdingen besetzt.