Pinguine im Holland-Finale
Heerenveen Die Krefeld Pinguine gewannen ihr erstes Spiel beim Thialf Icehockey Cup in Heerenveen gegen das "Team Nederland" mit 3:2 nach Penaltyschießen. Am Sonntag trifft das Team von Cheftrainer Brandon Reid auf Bremerhaven.
Das war ein schweres Stück Arbeit. Die Pinguine gewannen am späten Samstagabend gegen eine niederländische Auswahl, die überwiegend aus Spielern des Oberligisten Tilburg Trappers bestand, in einem schwachen Spiel mit 3:2 nach Penaltyschießen.
Gerade einmal 19 Sekunden waren absolviert, da musste sich Krefelds Schlussmann Patrick Klein mächtig strecken. Brock Montgoery lief alleine auf ihn zu und fand seinen Meister. Die Schwarz-Gelben machten es besser. Martin Lefebvre brachte die Pinguine in Überzahl in Führung (4.). Kurz darauf verpassten es die Spieler von Cheftrainer Brandon Reid in doppelter Überzahl den Vorsprung auszubauen.
Chad Costello änderte dies zu Beginn des Mitteldrittels. 2:21 waren gespielt, da erhöhte er auf 2:0. Doch nur 65 Sekunden später trafen die Niederländer durch Max Hermens zum 2:1.
Es entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der die Pinguine nicht ihren bis dato gezeigten Spielstil entfalten konnten.
63 Sekunden vor der Drittelpause passierte, was passieren musste. Plötzlich stand es 2:2.
Im Schlussabschnitt wurde die Partie nicht besser - im Gegenteil. Dennoch gab es Chancen. Patrick Klein zeichnete sich mehrfach aus. Auf Seiten der Pinguine hätten Caron und Bruggisser die erneute Führung erzielen können. Apropos Bruggisser. Er trug an diesem Abend das "C" auf der Brust. Ist dies bereits ein Indiz dafür, wer die Pinguine in der kommenden Saison als Kapitän anführen wird?
Die Partie endete schließlich im Penaltyschießen, wo Mathias Trettenes seinen in der DEL bekannten Move durchzog und traf.
Somit treffen die Pinguine am Sonntag (17 Uhr) auf Bremerhaven. Die Nordlichter schlugen die Düsseldorfer EG mit 4:1.
