1. Krefeld

Ach übrigens: Leidige Diskussion um das "KK"-Kennzeichen

Ach übrigens : Leidige Diskussion um das "KK"-Kennzeichen

Die "Kempener Kappesköpp" haben seit Anfang des Monats ihr geliebtes, altes "KK"-Kennzeichen wieder. Der Ansturm auf die Blechschilder war enorm. Wer möchte es den stolzen Thomasstädtern auch verdenken, dass sie das "VIE" an ihren Wagen möglichst schnell loswerden wollen.

Soweit, so gut. Was tangiert uns Krefelder der Nummernschild-Wechsel der ländlichen Nachbarn, möchte man da fast fragen. Der Jungen Union (JU) Hüls reicht das "KK" auf den Pkw im Kreis nicht aus. Die Nachwuchspolitiker plädieren weiter vehement dafür, dass auch die Autofahrer aus Hüls künftig frei entscheiden können, ob sie mit "KR" oder "KK" unterwegs sind. Schließlich gehörte der nördlichste Stadtteil Krefelds bis 1975 zu Kempen.

Die Fraktionsvorsitzenden der Stadt haben sich in einem gemeinsamen Gespräch mit der Verwaltungsspitze bereits im Januar gegen eine "KK"-Einführung in Krefeld ausgesprochen. Es handele sich um eine Diskussion von Vorgestern, hieß es.

Auch wir beschäftigten uns an dieser Stelle bereits mit dieser leidigen Diskussion und erneuern gerne unseren Appell.

Liebe JU´ler, mal ganz ehrlich: So schön Kempen auch ist, Hüls gehört zu Krefeld und "KR" folglich auf das Nummernschild!