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Strengere Gesetze für Derivate — professionelle Tools online verfügbar

Strengere Gesetze für Derivate — professionelle Tools online verfügbar

Der CFD-Handel hat den Massenmarkt längst erreicht. Dies hat den Gesetzgeber auf den Plan gerufen — strengere Vorschriften sind das Resultat. Gleichzeitig versuchen Anbieter, mit neuen Maßnahmen gegenzusteuern.

Der Handel mit Wertpapieren ist nie frei von Risiken. Bei manchen Produkten sind jedoch Chancen und Risiken größer als bei anderen. CFD-Papiere fallen in diese Anlageklasse, da sie gehebelt sind, was Gewinne und Verluste um ein Vielfaches erhöht. Als Folge des hohen Risikos hat die EU nun sogar neue Beschränkungen vorgeschrieben. Binäre Optionen stehen vor dem Komplettverbot, der CFD-Handel muss bestimmte Einschränkungen hinnehmen. So darf der Hebel künftig nicht über 30 liegen, bei Hauptindices liegt das Maximum bei 20.

Noch drastischer sieht es bei Krypto-Derivaten aus: Hier darf der Hebel nicht über 2 liegen. Sieht man sich die extremen Schwankungen bei Kryptowährungen an, ist diese starke Einschränkung nicht einmal verwunderlich. Tägliche Bewegungen von 20, 30 oder auch 40 Prozent sind dort schon bei den Basiswerten keine Seltenheit; das gilt insbesondere bei "kleinen" Coins, also solchen mit relativ geringer Marktkapitalisierung von unter einer Milliarde Euro. In Kombination mit einem großen Hebel nimmt das mögliche Delta extreme Formen an und dem soll vorgebeugt werden.

Es sind wohl nicht zuletzt Eingriffe wie diese, die CFD-Anbieter dazu bewegt haben, bessere Kontrollmöglichkeiten einzubauen. Schließlich ist es bei Papieren dieser Art umso wichtiger, professionell mit dem Risiko umzugehen. Dabei sind Investoren nicht mehr auf sich alleine gestellt: Trader können das CFD-Risikomanagement mithilfe von Tools optimieren. Doch um diese Werkzeuge wirklich zu verstehen und ihren Mehrwert zu erkennen, ist vorher ein Blick auf die spezifischen Risiken des CFD-Handels ratsam und notwendig, beispielsweise:

  1. Das Risiko eines Totalverlusts ist immer vorhanden. Mit automatischen Stopps kann der Verlust begrenzt werden.
  2. Unerwartete Kursausschläge in beide Richtungen sind jederzeit möglich. Mit Benachrichtigungen werden Trader informiert und können reagieren.
  3. Manchmal wird eine Order nicht zum gewünschten Level ausgeführt, auch "Slippage" genannt. Auch hierbei helfen Tools aus.
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Dank solcher Werkzeuge kann der Zufallsfaktor beim Handel verringert werden, gleichzeitig steigt der Informationsgehalt und die Reaktionszeiten verbessern sich. Die Implementierung passender Tools darf also als vertrauensbildende Maßnahme verstanden werden. Schon zu lange haben Anbieter mit einem negativen Image zu kämpfen und dieses kann sich nur verbessern, wenn Händler mehr Möglichkeiten haben, Risiken genauer zu verstehen und Verlusten effektiver vorbeugen zu können.