Krefeld : Radel-Training für Flüchtlinge
Krefeld Das Fahrrad ist für Flüchtlinge ein ideales Verkehrsmittel. Doch Asylbewerber und ihre Kinder kennen sich mit den Verkehrsregeln oft nicht ausreichend aus - Ehrenamtler geben ihnen jetzt Trainingsstunden.
Wie bringt man Flüchtlingen Vorfahrtsregeln und die Besonderheiten deutscher Fußgängerzonen bei? Der Verein "Helfende Hände" hat sich unter anderem genau das zum Ziel gesetzt. Speziell die Flüchtlingskinder aus Krisengebieten sollen mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht werden, bevor sie zum ersten Mal mit dem Rad auf Krefelds Straßen unterwegs sind - und dann müssen sie die Drahtesel natürlich auch entsprechend sicher beherrschen, um rechtzeitig bremsen und ausweichen zu können.
Die Experten für kindgerechtes Verkehrstraining sitzen bekanntlich bei der Polizei. Unfälle mit Kindern zu verhindern, ist ein wichtiges Ziel der polizeilichen Präventionsarbeit. Hauptkommissar Helmut Bott zeigte jetzt neun Freiwilligen des Helfende-Hände-Vereins auf der Verkehrsübungsfläche am Danziger Platz in Linn, wie sie Kinder spielerisch mit den wichtigsten Verkehrsregeln vertraut machen und ihnen das sichere Radfahren vermitteln können.
Ihr neu erlerntes Wissen geben die Ehrenamtler, darunter eine Arabisch-Sprechende, in den letzten beiden Wochen der Sommerferien an die Kinder weiter. Die Stadt Krefeld stellt für die Kurse die Übungsfläche bereit und unterstützt die Aktion mit reflektierenden Schärpen aus der Initiative "Krefelder Fairkehr"..
