Klinik Königshof investiert 18 Millionen
Krefeld Die Krefelder Kliniklandschaft modernisiert sich weiter. Nun wird Königshof ausgebaut.
Für 18,3 Millionen Euro errichtet die Klinik Königshof einen Anbau. „Den größten Teil stemmt die St. Augustinus- Klinik“, erklärt Paul Neuhäuser, Geschäftsführer der Trägergesellschaft mit Sitz in Neuss.
Für das Geld entsteht ein Neubau, der von 2018 an 80 psychisch kranke Patienten aufnehmen kann. „Sämtliche Zimmer sind mit modernen Nasszellen ausgestattet“, weist Klinik-Geschäftsführer Michael Novotny auf den angestrebten „Hotelstandard“ hin. Zudem gibt es nur noch Zweibettzimmer.
Die Neurologie und Altenmedizin finden bewusst im Erdgeschoss ihr Unterkommen, damit die älteren Menschen zu ihren Behandlungen problemlosen Zugang erhalten. Auf der ersten Etage ist die Bettenstation eingeplant, auf der zweiten Etage die Privatstation mit 20 Betten meist in Einzelzimmern.
In der Mitte des dreigeschossigen Flachdachbaus hat Architekt Martin Rieger einen Atriumhof vorgesehen, der die Räume mit Licht und Luft versorgt. Die Etagen sind als Rundlauf konzipiert, um dem Bewegungsdrang vieler Patienten entgegenzukommen.
Zum Altbau, der künftig vornehmlich für physiotherapeutische Behandlungen genutzt werden wird, führt ein Durchgang. Der Haupteingang im Altbau bleibt bestehen, wird aber im Sinne des neuen Konzeptes kurzer Wege räumlich versetzt. Überdies fügt sich der neue Eingangsbereich in den umliegenden Park ein, so dass eine Art Campus entsteht.
Derzeit reißen Bautrupps hinter dem Altbau die ehemaligen Wirtschaftsgebäude ab, um Platz für den Neubau zu schaffen. Der Grundstein soll Anfang 2017 gelegt werden.
Die Klinik Königshof ist ein Fachkrankenhaus für Psychatrie, Psychotherapie und Neurologie. Hier werden Patienten mit unterschiedlichen seelischen Erkrankungen sowie Suchtkranke behandelt.
