1. Krefeld

Tierschützer: "Keine Böller in der Nähe von Tieren zünden"

Tierschützer : "Keine Böller in der Nähe von Tieren zünden"

Silvester ist der aus Haustiersicht schlimmste Tag des Jahres. Während die Menschen ausgelassen feiern, haben viele Tiere Angst. Tierschützer raten, auf das Zünden von Böllern und Raketen in der Nähe von Tieren zu verzichten

Das Knallen an Silvester ist für viele Menschen ein wesentlicher Teil des Jahreswechsels. Dabei vergessen die Feiernden aber oft, welch große Auswirkungen das auf Tiere hat.

Wie die Erfahrung Notrufzentrale der Tierschutzorganisation Tasso zeigt, entlaufen gerade in diesen letzten Tagen des Jahres besonders viele Hunde und Katze — meist, weil sie sich erschrecken.

Draußen sollten Hunde auch schon an den Tagen vor und nach dem Jahreswechsel an der Leine gesichert werden, damit sie nicht bei einem plötzlichen Knall panisch das Weite suchen können.

"Vertrauen Sie nicht darauf, dass ein Hund immer abrufbar ist. Wenn direkt neben ihm schlagartig ein Böller explodiert, kann auch ein sehr gelassenes Tier die Nerven verlieren und panisch Reißaus nehmen", warnt Philip McCreight von Tasso. Aber auch an der Leine kann sich ein Hund losreißen.

Der laufende Fernseher oder Musik können übrigens dazu führen, dass die Geräusche von draußen weniger deutlich wahrgenommen werden. Weiterhin können sie den Eindruck von Normalität erwecken.

Der Tierhalter selbst sollte ruhig bleiben, für sein Tier da sein, es unterstützen, ohne durch große Panik die Angst zu schüren.

Auf keinen Fall sollte den Tieren die Möglichkeit zu hören genommen werden. Das führt eher dazu, dass sich die Angst noch verstärkt.