Fritzmeier: "Fahren nach München, um zu gewinnen"
Krefeld Rein statistisch können die Krefeld Pinguine voller Selbstvertrauen die Reise nach München antreten, wo am Freitagabend das Duell mit dem amtierenden Meister stattfindet. Fünf ihrer bisherigen sechs Siege fuhr das Team von Trainer Franz Fritzmeier in der Fremde ein.
Und so gibt der Chefcoach vor dem Spiel in der Olympia-Eishalle auch folgende Devise aus: "Wir fahren nach München, um zu gewinnen." Freilich wissen die Schwarz-Gelben, dass sie ein nahezu perfektes Auswärtsspiel hinlegen müssen, um beim Tabellenführer zu punkten.
Nicht mit im Mannschaftsbus gen Süden sitzen Mike Mieszowski (Oberkörperverletzung), Thomas Supis (Handgelenkbruch - er fällt die komplette Hauptrunde aus!) sowie Christian Kretschmann. Letzgenannter wurde am Dienstag gegen Berlin unfair gegen die Bande gecheckt, ohne dass dieses Foul geahndet wurde. "Er klagt über starke Kopfschmerzen, es könnte eine leichte Gehirnerschütterung sein", berichtet Fritzmeier, der heute noch einmal mit Tino Boos, dem Vorsitzenden des Diszipliarausschusses, telefonieren will.
Norman Hauner wird indes wieder zum Kader der Pinguine gehören. In München wird Niklas Treutle das Tor der Krefeld hüten.
Andy Reiss, der in Wolfsburg ausgemustert wurde, liegt ein Angebot der Pinguine vor. "Wenn er sich mit den Grizzlys einigt, könnte er bald schon spielen", sagt Fritzmeier. Die Suche nach weiteren Verstärkungen dauert an. "Der ausländische Markt ist begrenzt, eventuell kommen noch Deutsche auf den Markt. Doch was wir gerne hätten, ist halt nicht immer drin." Wenn es nach dem Trainer geht, soll bis zum Ende der kommenden Woche eine Entscheidung getroffen werden.
