1. Krefeld

Fritzmeier: "Eine große Ehre für mich"

Franz-David Fritzmeier ist neuer Cheftrainer der Pinguine / Das erste Video-Interview : Fritzmeier: "Eine große Ehre für mich"

Was die Krefelder Spatzen in den vergangenen Tagen von allen Dächern pfiffen, ist nun auch offiziell: Franz-David Fritzmeier ist der neue Cheftrainer der Krefeld Pinguine. Der 35-Jährige aus Bad Tölz, der zuletzt As­sis­tenz­-Coach der Kölner Haie war, wird am Samstag das erste Training seiner neuen Mannschaft leiten.

"Ich danke den Pinguinen für das Vertrauen, es ist eine große Ehre für mich diesen Club übernehmen zu dürfen. Ich bin bereit für diese Aufgabe", sagte Fritzmeier bei der Vorstellung am heutigen Tage und ergänzte: "Ich habe die letzten Spiele schon analysiert und viel Positives dabei entdeckt. Wir werden angreifen, um die Saison gut zu Ende zu bringen."

Von 2005 bis 2007 trug Fritzmeier selbst das Trikot der Pinguine, war auch im Anschluss immer wieder in der Stadt und im Stadion. "Das ist natürlich ein großer Vorteil. Ich kenne alle Wege und alle wichtigen Stellen in Krefeld. Vor der Pressekonferenz war ich noch in Traar essen", sagte der ehemalige Stürmer breitgrinsend.

Doch nicht nur er freut sich auf die neue Aufgabe, auch seine Eltern sind "begeistert". Sein Vater, Franz senior, war bekanntlich viele Jahre Manager der Pinguine. "Er hat schon angekündigt, nun endlich einmal wieder hierher zu kommen", verriet der neue Cheftrainer, der großen Wert auf Disziplin "auf und außerhalb der Eisfläche" legt. "Und das müssen alle begreifen, da bin ich konsequent."

Angesprochen auf seine Philosophie erklärte der 35-Jährige: "Wir können nur als Team funktionieren, müssen eng zusammenrücken. Wir wollen mit Herz und Leidenschaft, aber auch mit Struktur Eishockey spielen."

Auch Rüdiger Noack, Sportlicher Berater der Pinguine, ist mehr als zufrieden: "Wir kennen Franz bereits lange - nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer - und haben seine Karriere immer intensiv verfolgt. Die Zusammenarbeit mit ihm war in seiner Zeit in Duisburg immer hervorragend und die Spieler, die unter ihm trainierten, waren begeistert von ihm. Darum denken wir, dass er als ganz junger Mann für uns in der jetzigen Situation und mit unserem Konzept der ideale Trainer ist."

Wie Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz verkündetet läuft der Vertrag von Fritzmeier bis zum 30. April 2017. Reemt Pyka bleibt Co-Trainer der Pinguine. Der am Dienstag zurückgetretene Coach Rick Adduono habe in einem abschließenden Gespräch mit Schulz gesagt: "Wenn ihr einen neuen Trainer holt, der nicht aus dem Ausland kommt, dann müsst ihr unbedingt Franz Fritzmeier verpflichten". So kam es nun ja auch.

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Hier das erste Interview mit dem neuen Trainer der Krefeld Pinguine.