1. Krefeld

Defizit: Stadt gibt Millionen-Rechenfehler zu

Defizit: Stadt gibt Millionen-Rechenfehler zu

Die Stadtverwaltung hat sich bei der Berechnung des neuesten Haushaltslochs verrechnet und es um 8,4 Millionen Euro zu hoch angesetzt.

Krefeld (jps) Ein zusätzliches Defizit von 15 Millionen Euro pro Jahr zwischen 2015 und 2019 hatte die Verwaltung am Montag angekündigt. Grund sind ausbleibende Steueranteile und Landesgelder. Politiker reagierten schockiert.

Heute korrigiert sich die Stadt: Das neue Defizit liege bei „nur“ 6,6 Millionen Euro. Also 8,4 Millionen Euro weniger als zunächst gemeldet.

Stadtkämmerer Ulrich Cyprian: „Die Verantwortung für diese Fehlinformation übernehme selbstverständlich ich. Hierfür und für die entstandenen Verwirrungen entschuldige ich mich bei allen Beteiligten“.

Die Differenz zu den ursprünglich gemeldeten 15 Millionen Euro kam durch eine „eine Fehlinterpretation der Daten aus der ersten Modellrechnung zu den Gemeindeanteilen an der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer“ zustande, teilt die Stadt mit.

(StadtSpiegel)