1. Moers Niederrhein

Volleyballer des Rumelner TV luden ein: 12. BeachCamp in der Arena am Toeppersee

Volleyballer des Rumelner TV luden ein : 12. BeachCamp in der Arena am Toeppersee

Sorgenvolle Mienen ob der Wettervorhersagen bei den Verantwortlichen rund um Abteilungsleiter Wolfgang Büschken zwei Tage vor dem Camp am ersten Sommerferienwochenende, zufriedene Gesichter am Ende!

Beim nun schon 12. Rumelner BeachCamp der Volleyballer in der schönen Beachanlage am Toeppersee hat mal wieder alles gepasst, Teilnehmer und Organisatoren strahlten am ersten Sommerferien-Wochenende zufrieden um die Wette. Und selbst die im Vorfeld zu Hauf angekündigten Gewitter- und Regenwolken hatten ein Einsehen und verzichteten komplett auf ihr Erscheinen.

Es hat schon etwas von einem großen Familientreffen, Sommerferienbeginn im Rumelner Sand ist für viele Stammteilnehmer inzwischen ein Muss. Und so gab es am Freitag zunächst mal ein großes „Hallo“ mit den bekannten Gesichtern, die wenigen „Neuen“ wurden blitzschnell von der ganzen Gruppe „adoptiert“, dann konnte es losgehen. Das Orga-Team hatte die Sandkiste am Toeppersee wieder bestens vorbereitet und so trafen sich die rund 60 Kids schnell im Sand zu den ersten gemeinsamen Warmmach-Übungen wieder. Anschließend ging es aufgeteilt nach Alter und Spielstärke auf sechs Feldern richtig zur Sache. Dabei fungierten drei erfahrene Beacher als Headcoaches. Neben Torben Mols (der seit dem ersten Camp kein einziges verpasst hat!) standen erstmalig mit Arne Moormann und Laurin Steinwartz zwei Rumelner Eigengewächse in der Verantwortung und sie machten ihre Sache nach Meinung aller ausgesprochen gut. Unterstütz wurden sie von bis zu 16 Jugendtrainern des RTV, reichlich Personal also zur individuellen Anleitung und Verbesserung jedes einzelnen Teilnehmers.

 Auf sechs Feldern wurde „gebeacht“.
Auf sechs Feldern wurde „gebeacht“. Foto: NVM/Moormann

Neben den anspruchsvollen und lehrreichen Einheiten im Sand ist vor allem das berühmte Rumelner „Mutti-Cateringteam“ eine wichtige Säule des Camps. Die Versorgung von kleinen Wunden und das Trösten bei Misserfolgen gehört dabei genauso zu den Aufgaben des Teams wie das mundgerechte Vorbereiten von rund 120kg Äpfeln, Bananen, Möhren, Gurken und Melonen für die Pausen. Dazu wurden warme Mahlzeiten für die mehr als 100 Beteiligten am Samstag und Sonntag angerichtet (natürlich umweltschonend auf richtigem Geschirr, mit richtigem Besteck und: mit schonender Akkord-Handspülung. Für die bei den sandigen Anstrengungen notwendigen Getränke sorgte wie schon im letzten Jahr einer der beiden Hauptsponsoren, die Firma Schlossquelle aus Mülheim an der Ruhr.

Die Rahmenbedingungen waren also perfekt wie immer, die Teilnehmer dankten es mit Höchstleistungen. Viele Teilnehmer traten nicht nur für den Spaß und die gute Laune an, sie wollten sich wirklich nachhaltig und deutlich verbessern. Selbst die Jüngsten spielen schon mit gutem Erfolg in der Halle Volleyball, jetzt sollten auch die „sand skills“ entwickelt werden. Die armen Feldtrainer hatten kaum Pausen, selbst das Mittagessen wurde schnellstmöglich „erledigt“ und dann hieß es für die meisten wieder: ab in den Sand.

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Bei den „Großen“ hatten sogar schon viele Teilnehmer Beachturnierluft geschnuppert. Hier ging es direkt von Anfang an auch um technische und taktische Finessen. Schnell fachsimpelten die Jungs und Mädels mit den Trainern über Annahme– und Blockvarianten und ob den jetzt der „poke“ oder der „shot“ bei einem gut stehenden Block das Mittel der Wahl für den Angriff wäre. Ebenso konnten sich einige für die Abwehr im „tomahawk“ oder auch als „laser“ erwärmen und übten fleißig an der Verbesserung.

Der traditionelle Elternbeachen am Sonntagnachmittag wurde dann mit einer tänzerischen Showeinlage der Teilnehmer eingeläutet, eine schöne Aktion, die ab jetzt gerne jedes Jahr wiederholt werden darf. Direkt im Anschluss wurde dann endlich das letzte Geheimnis des Camps gelüftet. Die tägliche Frage der Teilnehmer zur Farbe der neuen Campshirts gehört seit Jahren zum Beachcamp wie das frisch geschnittene Obst oder das Nachtisch-Eis. Und als die Trainer dann pünktlich um halb drei im neuen Shirt gewandet auf den Feldern erschienen, war die Freude groß. Der zweite Hauptsponsor BMW Fett & Wirtz (Moers, Geldern, Kleve und Wesel) hatte für anthrazitfarbene, elegante Beachshirts mit mehrfarbigem Aufdruck gesorgt. Zusätzlich wurden die Trainer noch mit speziellen Trainershirts versehen, damit sie für alle Teilnehmer leichter erkennbar und damit ansprechbar sind.

Das obligatorische Abschlussfoto war dann der Anpfiff zu einem langen Beachnachmittag im Sand mit Teilnehmern, Eltern, Freunden und Helfern. Erst gegen 22 Uhr verließen die letzten müde, aber sehr zufrieden die komplett wieder aufgeräumte Beachanlage. Wolfgang Büschken und sein Team haben inzwischen eine gut eingespielte Routine im Auf- und Abbauen für das BeachCamp, das nächste Mal zu sehen zu Beginn der Sommerferien 2020.