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Theater Duisburg nach dem Wasserschaden ab Pfingsten wieder bespielbar

Nach dem Wasserschaden : Theater Duisburg ab Pfingsten wieder bespielbar

Wie uns die Stadt Duisburg soeben mitteilt, ist das Theater Duisburg ab Pfingsten in großen Teilen wieder bespielbar. Dann können auch wieder Vorstellungen im Großen Haus stattfinden.

Für Wagners „Ring“ kommt diese Nachricht zu spät, aber so können neun der geplanten 16 Aufführungen der Rheinoper sowie alle Vorstellungen des Schauspiels stattfinden.

Dass allerdings die Vorstellungen von „Die Fledermaus“ (8., 16., 20. Juni), „Don Pasquale“ (28. Juni, 4. Juli) und „Don Carlo“ (29.Juni, 5. Juli) im Theater Duisburg nicht stattfinden können, liegt daran, dass noch nicht alle durch das Wasser entstandenen Schäden im Großen Haus behoben sind. Beispielsweise sind noch Teile der Drehbühne und der Boden der Seitenbühne beschädigt.

Dreh- und Seitenbühne brauchen aber nicht alle, deshalb kann als erste Oper nach der Schließung am Pfingstmontag, 10. Juni, Mozarts „zauberflöte“ gespielt werden. Auch die neue Familienoper „Geisterritter“ kann am 19. Juni Premiere feiern; alle sechs bis Saisonende geplanten Vorstellungen finden wie geplant und angekündigt statt. Auch das Ballett am Rhein kann in das Theater Duisburg zurückkehren: Am 21. Juni steht der dreiteilige Ballettabend „b.38“ auf dem Spielplan. Der für den 3. Juli angesetzte Chorabend „Sing Together - Junge Chöre im Theater Duisburg“ findet ebenfalls statt

„Das ist eine gute Nachricht und ein erfreulicher Etappenerfolg auf dem Weg, das gesamte Haus wieder uneingeschränkt für alle Theaterbegeisterten zu öffnen. Ich hoffe jetzt sehr, dass ab der nächsten Spielzeit der Spielplan wie vorgesehen angeboten werden kann“, wird Oberbürgermeister Sören Link zitiert, Kulturdezernent Thomas Krützberg ergänzt: „Mein Dank gilt dem Immobilien-Management Duisburg, dem Fachplaner, den Firmen, die das Theater betreuen sowie der Feuerwehr, die alle gemeinsam das Ziel der Wiederaufnahme des Spielbetriebs engagiert und zielstrebig verfolgt haben und weiterverfolgen werden.“ Dem Dank schließt sich Rheinopern-Intendant Christoph Meyer an: „Es ist wunderbar, dass sie nun sogar eine Lösung gefunden haben, den Spielbetrieb noch in dieser Saison zumindest teilweise wieder zu ermöglichen. Besonders dankbar sind wir auch unserem Publikum, das uns in den vergangenen Wochen mit großen Verständnis für die Situation unterstützt hat.“