1. Moers Niederrhein

: Hoffen auf den Showdown

: Hoffen auf den Showdown

Wenn der MSV Duisburg seine Chance auf den Klassenerhalt wahren will, muss heute, Anstoß 15.30 Uhr, ein Heimsieg gegen den FC Heidenheim her. Zusätzlich müsste aber auch die Konkurrenz, vor allen Dingen die in Ingolstadt, patzen.

. Der MSV-Coach hat einen Traum. Und der hat mit dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV am kommenden Sonntag zu tun. „Wenn es so kommen sollte, wie wir es uns wünschen, haben wir nächste Woche noch eine Chance und den Showdown in Hamburg“, malt er sein Wunschbild, „und dann bin ich zu 1000 Prozent überzeugt, dass wir da gewinnen.“ So weit ist es aber noch nicht. Und um diese Situation Realität werden zu lassen, muss erstmal heute viel für die Zebras laufen. Fakt Nummer eins ist: Der MSV (28 Punkte) muss heute gewinnen, so oder so. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, so Lieberknecht. Fakt Nummer zwei ist: Der 1. FC Magdeburg (30 Punkte, in Berlin) und der FC Ingolstadt, der mit 32 Punkten aktuell den Relegationsplatz 16 inne hat und daheim gegen Darmstadt spielt, müssen ihre Spiele in den Sand setzen. Dass das passiert, glaubt der MSV-Cheftrainer aber nicht zwangsläufig. „Auch wenn Ingolstadt jetzt zum ersten Mal richtig was zu verlieren hat: Es ist schwer, daran zu glauben, denn sie haben sich zuletzt richtig gut präsentiert.“ Der Fokus wird heute zunächst einzig und alleine auf dem eigenen Spiel liegen. Lieberknecht: „Unser Spiel steht im Vordergrund, wir müssen bei uns bleiben.“ „Wir werden während des Spiels keine Zwischenstände einblenden, nur in der Halbzeit“, macht MSV-Pressesprecher Martin Haltermann klar. Aber Torsten Lieberknecht weiß natürlich, wie es läuft. „Die Information aus den anderen Stadien wird schon irgendwie durchsickern.“

Personell ist die Lage nahezu unverändert: Neben den Langzeitverletzten werden auch Ahmet Engin und Andy Wiegel nicht auflaufen können. Trotzdem will Lieberknecht nicht verzagen: „Wir haben schon viele Rückstände diese Saison aufgeholt. Das ist das Pfund, das wir gegen Heidenheim brauchen.“