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Die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Duisburg planen Seniorenspielplatz in Hochheide

Die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Duisburg planen : Seniorenspielplatz in Hochheide

Körperliche Ertüchtigung bis ins hohe Alter soll in der Stadt Duisburg durch „Seniorenspielplätze“ gefördert werden. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die insgesamt 360 weitere Spielplätze in Duisburg unterhalten, nehmen für jeden Bezirk jeweils rund 50.000 Euro für den Bau in die Hand.

Hochheide. „Bis Mitte 2020 soll in allen sieben Stadtbezirken ein Seniorenspielplatz vorhanden sein. Dafür haben wir ein `Sonderprogramm Spielplatzgestaltung´ aufgelegt“, berichtet Markus Ostermann, Bereichsleiter der Wirtschaftsbetriebe. Der erste Seniorenspielplatz wird aktuell bereits im Meidericher Stadtpark errichtet - hier sind die Auszubildenden bei den Wirtschaftsbetrieben verstärkt eingebunden.

Im Bezirk Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen wird wohl am Toeppersee ein entsprechender entstehen und in Homberg/Hochheide fiel die Wahl auf einen Bereich des großen Kinderspielplatzes am Ende der Poststraße in unmittelbarer Nähe zum Multikulturellen DRK-Seniorenzentrum „Haus am Sandberg“, an der Kirchstraße. „Der Baubeginn in Hochheide wird allerdings erst in 2020 erfolgen. Nach vier bis fünf Wochen Bauzeit könnten dann die ersten Senioren/innen die fünf Trainingsgeräte testen“, so Ostermann.

Und in der Tat, Spielgeräte sind es nicht wirklich, schaut man in den Plan: Es gibt ein Sportgerät für Arm- und Schultermuskulatur, eine Beinpresse, ein Rudergerät, ein Crosstrainer als auch einen Hüfttrainer. Die Bezeichnung „Open-Air Fitnessstudio für Senioren“ würde es demnach besser treffen, als „Seniorenspielplatz“. Die Anlage wird zudem mit einen natürlichen Hindernishügel, sinnlichen Erlebnisgärten und Sitzgelegenheiten aufgelockert sowie farblich gestaltet.

Bezirksmanager Markus Dorok und Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann freuen sich über das besondere Engagement der Wirtschaftsbetriebe und halten den Standort für ideal, in unmittelbarer Nähe zum Seniorenzentrum „Haus am Sandberg“. „Die Einrichtung ist sehr engagiert, was ihre Bewohner anbelangt - so hat Einrichtungsleiter Ralf Krause bereits angeboten, die Patenschaft für den Seniorenspielplatz übernehmen zu wollen. Damit schaut immer mal jemand nach dem Rechten und die Anlage spricht sich unter den Senioren/innen dann schnell rum.“