Umbau und Erweiterung für 23,6 Millionen Euro: Spatenstich für fünfte Gesamtschule

Umbau und Erweiterung für 23,6 Millionen Euro : Spatenstich für fünfte Gesamtschule

Setzten den offiziellen Spatenstich für eines der beiden neuen Schulgebäude (von links): Rachid Jaghou (Leiter des Zentralen Gebäudemanagement), Oberbürgermeister Frank Meyer, Schulleiterin Birgit Oelmüllers-Hoff, Schuldezernent Markus Schön, Baudezernent Marcus Beyer sowie Dipl.-Ing. Sven Seidensticker (Zentrales Gebäudemanagement) *Foto: Strücken*

Krefeld 23,6 Millionen Euro werden bis Dezember 2021 in den Umbau und die Erweiterung der fünften städtischen Gesamtschule in Oppum investiert. Es ist eines der größten Bauprojekte von „Krefeld macht Schule“. Künftig werden dort 1130 Schüler unterrichtet.

Die Zeiten, in denen die Stadt Krefeld jährlich rund 400 Kindern und Jugendlichen keinen Gesamtschulplatz anbieten konnte, werden bald schon der Vergangenheit angehören. „Dem schulpolitischen Leitentschluss folgen die baupolitischen Konsequenzen“, erklärte Oberbürgermeister Frank Meyer am Rande des Spatenstichs für den Umbau und die Erweiterung der fünften städtischen Gesamtschule sichtlich zufrieden.

An der Schmiedestraße in Oppum entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Realschule am Sandberg ein klar organisierter, zusammenhängender Schulkomplex aus Bestands- und Erweiterungsbauten. 23,6 Millionen Euro werden in eines der Großprojekte der Maßnahme „Krefeld macht Schule“ investiert.

„Wir sind im Zeitplan und rechnen mit der Fertigstellung im Dezember 2021“, berichtet Rachid Jaghou, Leiter des städtischen Gebäudemanagements.

Durch die Umstellung auf eine Fünf-Zügigkeit werden an der Schmiedestraße dann künftig 1130 Schülerinnen und Schüler (bislang 600) von 120 Lehrkräften unterrichtet werden können. Die große Herausforderung für alle Beteiligten besteht darin, dass die Baumaßnahmen während des laufenden Schulbetriebs stattfinden.

Zwei Neubauten erweitern den bestehenden Komplex. Schulleiterin Birgit Oelmüllers-Hoff freut sich schon jetzt auf die neuen Räumlichkeiten und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten. 18 Inklusionsräume, ein Selbstlernzentrum, Digitalräume sowie Rückzugsorte für kleinere Schülergruppen werden ein neues Lernklima schaffen. „Die Schule ist nicht nur ein Lern-, sondern auch ein Aufenthaltsort. Und die Anforderungen an Schule haben sich verändert“, erläutert Oelmüllers-Hoff.

Oberbürgermeister Frank Meyer sieht die Baumaßnahme als gutes Beispiel für die konsequente Umsetzung von „Krefeld macht Schule“. „Es wird kein Sprint, sondern eher ein Marathonlauf. Aber wird sind gestartet.“