1. Krefeld

Weiter keine Spur von René Kunstlewe: Polizei-Großaufgebot sucht vermissten Krefelder in Düsseldorf

Weiter keine Spur von René Kunstlewe : Polizei-Großaufgebot sucht vermissten Krefelder in Düsseldorf

Um den vermissten Krefelder René Kunstlewe (27) zu finden, hat die Düsseldorfer Polizei eine der größten Suchaktionen der letzten Jahre gestartet.

Mit Hunden, Tauchern und Bereitschaftspolizei wird nach dem Vermissten gesucht. Ein Hubschrauber unterstützte die am Boden und im Wasser arbeitenden Beamten aus der Luft. Die Polizei bittet weiterhin Zeugen, sich zu melden.

Der Fund einer Armbanduhr, die möglicherweise aus dem Besitz des Vermissten stammt, führte die Ermittler in den Hofgarten.

Da nicht auszuschließen war, dass René Kunstlewe in hilfloser Lage in die dortigen Gewässer geriet und ertrank, durchsuchten Polizeitaucher systematisch die Landskrone unweit des Kö-Bogens.

Unterstützt wurden sie dabei von Hunden und Bereitschaftspolizisten, die den Uferbereich nach möglichen Spuren absuchten. Zudem beteiligte sich die Besatzung eines Polizeihubschraubers aus der Luft an der Suche. Heute Nachmittag mussten die Maßnahmen ohne Ergebnis eingestellt werden.

Mittlerweile ist klar, dass René Kunstlewe am Freitagabend in Begleitung seiner Freunde in Krefeld-Dießem in die U 76 gestiegen ist.

Während der Fahrt verteilten sich die Freunde in der Bahn. Der spätere Vermisste gesellte sich zu einer Gruppe anderer Fahrgäste.

Gegen Mitternacht stiegen die Freunde an der Heinrich-Heine-Allee aus. Ob René Kunstlewe die Bahn zusammen mit seinen Bekannten verließ oder vorher bzw. nachher ausstieg, ist aber weiterhin unklar.

Freunde berichten, dass er am Apollo-Variete (nahe des Rheinufers) zuletzt gesehen worden sei. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens soll er eine Kopfverletzung gehabt haben.

Die Ermittler fragen daher:

Wer hatte in der Bahn Kontakt zu René Kunstlewe?

Wer kann Angaben dazu machen, wo der Vermisste die U 76 zwischen 23 und 0 Uhr am Freitagabend, 9. Januar 2015, verlassen hat?

An vielen Stellen in Krefeld haben Freunde inzwischen Suchmeldungen aufgehängt.

Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 0211 — 8700 mit dem Kommissariat 12 in Verbindung zu setzen.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)