Ärger mit Fußballverband / Uerdinger legen Beschwerde ein : KFC optimistisch: "Wir bekommen die Lizenz!"
Krefeld (reu) Vor dem wichtigen Regionalliga-Spiel des KFC bei Rot-Weiß Essen teilte der Ausschuss des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV) heute mit, dass dem Krefelder Viertligisten die Lizenz verweigert wird.
Der Verein legte Bescherde ein.
Nach Durchsicht der Begründung ist der KFC Uerdingen zur Überzeugung gekommen, dass der Einwand des Verbands mittlerweile positiv abgearbeitet sei und der Verband darüber auch in Kenntnis gesetzt wurde - in Form einer schriftlichen Beschwerde.
"Der KFC ist somit der festen Überzeugung, dass der Verein die Lizenz für die Regionalligaspielzeit 15/16 erhalten wird", heißt es in einer Pressemitteilung.
Das sorgte naturgemäß für wilde Spekulationen unter den Anhängern der Blau-Roten. Möglichkeiten für die Verweigerung gibt es mehrere. Die Schlimmste wäre, das der KFC finanziell in Schieflage geraten sein könnte und somit die Bedingungen nicht erfüllen kann.
Desweiteren ist es notwendig, dass die Vereine beim Verband eine Geldsumme hinterlegen, mit denen beispielsweise die Schiedsrichter bezahlt werden. Diese Summe wird üblicherweise im Quartal entrichtet. Dabei könnte es sich um Ausstände von bis zu 35.000 Euro handeln. Dies sei laut früherer Aussage von Geschäftsführer Thomas Schlecht aber schon vor einigen Wochen geschehen.
Der einfachste Grund für die Lizenz-Verweigerung wäre, dass Mikhail Ponomarev immer noch nicht offiziell als Zweiter Vorsitzender eingetragen ist, was kurzfristig machbar ist. Schon in der Vergangenheit musste der KFC Strafen bezahlen, weil nicht alle Posten im Vorstand besetzt waren.
Auch Wattenscheid bekommt übrigens bislang keine Lizenz.
Der Vorsitzende Lakis äußerte sich nach der bitteren 0:5-Klatsche in Essen zu der aktuellen Situation. "Die Sache wird sich kurzfristig klären. Jetzt muss nur die Mannschaft sportlich drin bleiben."
