1. Krefeld

Kunstzentrum Kempen hat auf der Ellenstraße eröffnet: Kempener Fotokunst trifft Malerei und Design

Kunstzentrum Kempen hat auf der Ellenstraße eröffnet : Kempener Fotokunst trifft Malerei und Design

Zehn Künstler haben ihre Ateliers in derzeit leer stehende Ladenlokale in der Kempener Altstadt verlegt und zeigen dort ihre Werke, geben Einblicke in die Entstehung und Arbeitsweise und bieten eine Begegnungsstätte für Kunst (Malerei, Kunsthandwerk, Fotografie und Grafik) und Antiquitäten.

Ihre Kunstformen reichen von Malerei über Fotografie bis hin zu Knopf-Schmuck-Design. In zwei Lokalen werden Antiquitäten angeboten. Die Gemeinschaft setzt sich aus den folgenden Künstlern zusammen: Wilhelm-Josef Heinen (Malerei), Mirabel Bienenfeld (Kunst und Antiquitäten), Markus Feist (Künstlerisches Design), Günter Heimbucher (Fotografie), Silvia Heimbucher (Malerei), Werner Klaffke (Malerei), Andrea Lunau (Malerei), Melanie Müller (Knopf-Schmuck-Design), Ida Winter (Malerei) und Tom Wolters (Schwarzweiß Fotografie).

Vier Ateliers zählen seit Fertigstellung zum Kempener Kunstzentrum. Drei von ihnen sind direkt auf der Ellenstraße; ein weiteres ist in der Von-Broich-Passage entstanden. In der Passage stehen noch weitere rund 80 Quadratmeter leer und es wird nach weiteren Künstlern, die sich an dem Projekt beteiligen gesucht. "Im Gegensatz zu einer typischen Galerie wird nicht nur ausgestellt, sondern auch gemalt und produziert." sagt der Kempener Künstler Wilhelm-Josef "WiJo" Heinen, Initiator des Kunstzentrums. "Hier muss Leben entstehen" ergänzt Melanie Müller die mit Ihrem Knopf-Schmuck-Design auf der Ellenstraße vertreten ist.

Die Idee dazu hatte Heinen schon im Frühjahr 2014 und belebte bereits im Mai diesen Jahres das leer stehende Ladenlokal des ehemaligen Küchenstudios mit seinen Malereien. Spontane Unterstützung kam dann vom Werberingvorsitzenden Armin Horst und der Vorsitzenden der Interessengemeinschaft der Ellenstraße, Angelika Jarren. Schnell war die Idee geboren, das ganze Viertel rund um die Von-Broich-Passage neu zu beleben und andere Künstler mir ins Boot zu nehmen. Gefunden wurden diese durch Handzettel, die Heinen ausgelegt hatte. Es fand sich eine Gemeinschaft, die dann über den Sommer die alten und verwahrlosten Ladenlokale in Eigenregie renovierte. "Die Vorbereitungszeit war sehr anstrengend" erinnert sich Heinen "Ich bin glücklich, dass zur Eröffnung alles fertig geworden ist und sich alle Künstler perfekt präsentieren können."