Entschärfung noch heute : Update: Zwei Bomben in Kasslerfeld
Kasslerfeld Am Ruhrdeich in Kasslerfeld wurde bereits am 22. Februar bei Sondierungsmaßnahmen für den Ruhrtalradweg eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder gefunden, konnte aber nicht geborgen werden.
Heute (16. April) wird ein neuer Versuch gestartet.
Außerdem wird derzeit ein weiterer Verdachtspunkt auf dem gleichen Gebiet (Nähe Fährstraße) untersucht. Sollte es sich ebenfalls um eine Bombe handeln, wird diese voraussichtlich ebenfalls heute entschärft. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen.
In der Evakuierungszone (Umkreis von 500 Meter um den Fundort) sind keine Personen betroffen. In der Sicherheitszone (1000 Meter um den Fundort) leben 2.758 Personen.
Betroffen sind das Autobahnkreuz Duisburg mit der A59 und der A40 sowie die Schifffahrt auf der Ruhr. Im Evakuierungsbereich befinden sich außerdem der Betriebshof der DVG, die Metro und ein Teil der Gastronomiebetriebe im Innenhafen.
Die Entschärfung ist für heute 20 Uhr vorgesehen. In der Sicherheitszone ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist in dieser Sicherheitszone ab 19 Uhr nicht mehr gestattet. Alle Straßensperren rund um die Zonen greifen voraussichtlich ab 19 Uhr.
Die Sperrungen der Autobahnkreuze A40 zwischen Autobahnkreuz Kaiserberg und Anschlussstelle Häfen und A59 zwischen Autobahnkreuz Ruhrort und Anschlussstelle Duisburg-Zentrum erfolgen voraussichtlich eine Stunde vor der Entschärfung.
Die Entwarnung zur Entschärfung wird in diesem Gebiet durch die Sirenen bekannt gegeben.
Update 15.54 Uhr:
Der Verdachtsmoment der zweiten Fundstelle hat sich bestätigt. Auch dabei handelt es sich um eine Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Diese zweite Bombe wird direkt im Anschluss an die erste entschärft.
Auch die Aakerfährbrücke wird deswegen gesperrt.
In der Evakuierungszone der zweitzen Bombe leben rund zehn Personen. Die Sicherheitszone hat sich auf 3.709 Personen erhöht. Betroffen sind jetzt auch mehrere Sportplätze südlich der Futterstraße.
