1. Krefeld

Die Krefeld Pinguine unterlagen der DEG mit 1:2 / Später Treffer nicht anerkannt: Pinguine um Punkt beraubt

Die Krefeld Pinguine unterlagen der DEG mit 1:2 / Später Treffer nicht anerkannt : Pinguine um Punkt beraubt

Die Krefeld Pinguine unterlagen am Freitagabend der Düsseldorfer EG mit 1:2. Mit der Schlusssirene erzielte Kapitän Herberts Vasiljevs zwar den Ausgleich, der von den Schiedsrichtern jedoch nicht anerkannt wurde.

Am Sonntag (17.45 Uhr) folgt das Heimspiel gegen Berlin.

Im Lager der Krefeld Pinguine schwindet allmählich der Glaube an einen "Eishockey-Gott". Denn obwohl der Tabellenletzte der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen den Liga-Vierten aus Düsseldorf das klar spielbestimmende Team war, unterlag man am Ende mehr als nur unglücklich mit 1:2.

Es war die dritte Derby-Pleite dieser Saison gegen den Erzrivalen aus der Landeshauptstadt. Dass es jedoch soweit kam, lag an einer mehr als fragwürdigen Entscheidung der Schiedsrichter, die dem Treffer von Kapitän Herberts Vasiljevs die Anerkennung verweigerten. Die Begründung: die Zeit soll bereits abgelaufen gewesen sein. Allerdings ertönte die Schlusssirene deutlich nachdem der Puck die Torlinie überquert hatte.

Kein Wunder also, dass Spieler, Offizielle und auch Fans lautstark protestierten und sich um einen möglichen Punktgewinn betrogen fühlten. Übrigens: Die Unparteiischen bemühten nicht den Videobeweis, da auf der Videosequenz ohnehin keine Uhrzeit zu erkennen sein soll.

"Wir haben ein gutes Derby gespielt, ab dem zweiten Drittel richtig Druck gemacht, aber nicht die entscheidenden Treffer erzielt", sagte Trainer Franz Fritzmeier nach Spielende im Gespräch mit dem Extra-Tipp.
Der jüngste DEL-Coach hatte vollkommen Recht, war seine Mannschaft gegen den Favoriten aus Düsseldorf doch spielbestimmend. Allerdings nutzten die Krefelder die sich ihnen bietenden Torchancen nicht aus. Viel effektiver war indes die DEG, die zwei Situationen zur 2:0-Führung nutzte.
Ex-Kapitän Daniel Pietta erlöste schließlich den Großteil der 6064 Zuschauer im König Palast mit seinem Anschlusstreffer. Doch auch dieser sollte den Knoten im Angriff nicht lösen. Bis schließlich dass vermeintliche 2:2 fiel....

Am Sonntag geht es für die Pinguine bereits weiter. Um 17.45 Uhr empfangen sie die Eisbären Berlin zum Fernsehspiel an der Westparkstraße. Und es geht weiter Schlag auf Schlag vor dem Weihnachtsfest. Am Dienstagabend (19.30 Uhr) kommen die Grizzlys aus Wolfsburg zum Weihnachtsduell nach Krefeld.