1. Krefeld

Kunstrasenplatz wird Wirklichkeit

Kunstrasenplatz wird Wirklichkeit

In den Sommerferien lässt die Stadt auf der Bezirkssportanlage Hölschen Dyk den lang ersehnten Kunstrasen auslegen.

Die Fertigstellung ist für Ende Oktober geplant. Nach dem Ergebnis der Objektplanung durch den Landschaftsarchitekten Florian Stanka werden die Baukosten auf rund 590 000 Euro netto eingeschätzt. Die Baunebenkosten werden voraussichtlich knapp 85 000 Euro netto betragen. Daraus ergibt sich ein Netto-Betrag von rund 675 000 Euro, der aus Mitteln der Sportpauschale des Landes beglichen wird.

Das Kunstrasenfeld wird auf der bisherigen Tennen-Anlage gebaut. Dabei wird das Kopfballpendel an der Nordseite des Spielfeldes zurückgebaut, während die Flutlichtanlage weiter genutzt werden kann.

Das Kunstrasen-Großspielfeld erhält wie das vorhandene Spielfeld eine Netto-Spielfläche von 6000 Quadratmetern. Der Kunstrasenbelag wird auf einer Fläche von 6448 Quadratmetern verlegt.

Im Zuge des Umbaus wird die vorhandene Tennendeckschicht in einer mittleren Stärke von sechs Zentimetern abgetragen und entsorgt. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über eine Muldenrinne, deren Abläufe an das zu erstellende Entwässerungssystem angeschlossen werden. Aufgrund des höchsten gemessenen Grundwasserstandes muss vom Norm-Gefälle bei den Drän- und Entwässerungsleitungen abgewichen werden. Die Entwässerung wurde mit der Unteren Wasserbehörde abgestimmt.

Auf einer Schottertragschicht wird die elastische Tragschicht in einer Stärke von 3,5 Zentimetern aufgetragen. Auf dieser wird ein sandgummiverfüllter Kunstrasenbelag mit einer gekräuselten Faser verlegt, der sich durch geringe Pflege- und Dauerkosten auszeichnet.

Eine Bewässerungsanlage ist für das Spielfeld nicht vorgesehen.

Für die Elastizität sorgt die elastische Tragschicht, zudem auch die regelmäßige Pflege des Belages. Der Kunstrasenbelag erhält eine weiße Markierung für das Großspielfeld.

Das Spielfeld wird mit einer Barriere mit Gittermatte sowie je 40 Meter langen Ballfangzäunen in Höhe von sechs Metern an den Stirnseiten eingefasst.

Ein Barrieretor ermöglicht die Zufahrt für Pflegefahrzeuge an der Nordwestseite. Insgesamt drei Schlupftore ermöglichen den Zugang zum Spielfeld an der West- und Ostseite. An der West-, Nord- und Ostseite erhält das Spielfeld einen Umgangsweg.

An der Südseite wird nur eine Mähkante ausgeführt.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)