Bauprojekte aus der Seidenstadt auf Europas größter Immobilienmesse vorgestellt : Krefeld glänzt auf Expo Real
München/Krefeld Gleich elf Bauprojekte mit einem Volumen von 220 Millionen Euro konnten die Krefelder Vertreter auf der Messe in München präsentieren. Im Publikum: Makler, PR-Profis und Investoren.
Traditionell hat Krefeld auf dem gemeinsamen Expo-Real-Stand der Region Niederrhein eine Überraschung parat. Diesmal war es die geplante Revitalisierung des Schwanenmarkt-Einkaufscenters (wir berichteten im Stadt Spiegel am Mittwoch). Die Schapira-Brüder planen ca. 4000 Quadratmeter neue Einkaufsflächen für Modegeschäfte im Erdgeschossbereich des heutigen Parkhauses. Auch die Fassaden sollen modernisiert werden - im Stil ähnlich wie das neue Ostwall-Carrée. Geplant sind Investitionen von 25 bis 30 Millionen Euro. Die Investoren möchten zeitnah in die Umsetzung der Pläne gehen. „Je schneller, desto besser“, so Center-Manager Andreas Thielemeier.
Flug über 3D-Modelle
Die Zuschauer der Krefelder Präsentation bekamen einen virtuellen Flug über 3D-Modelle der laufenden und geplanten Bauprojekte zu sehen, wodurch Größe und Lage der Baukörper gut deutlich wurden.
Vom Ostwall-Carrée ging der Flug über Ostwall-Passage und die neue Wohnstätte-Hauptverwaltung zur fast fertigen Volksbank-Zentrale an der St. Anton-Straße und P& C an der Friedrichstraße (der Bauantrag wird um Ostern erwartet). Es folgte eine Visualisierung des (wohl bis Mitte 2015) fertig sanierten Kaiser-Wilhelm-Museums. Sahnehäubchen war dann der geplante Sparkassen-Bau an der Friedrichstraße. Nicht vergessen wurde der Umbau der Haltestelle Ostwall/Rheinstraße durch die Stadt. Planungsdezernent Martin Linne unterstrich: Wer die Innenstadt jetzt verlasse und in einigen Jahren zurückkehre, dürfte sie kaum wiederkennen. Krefeld werde wieder zu „der Einkaufsstadt am Niederrhein“.
Krefelds Wirtschaftsförderer Eckart Preen gab einen Überblick über Firmenansiedlungen, zum Beispiel das neue Europa-Zentrallager des Sportartikelhändlers Asics in Fichtenhain (120 Arbeitsplätze). Weitere Grundstücksverkäufe an Unternehmen würden in Kürze öffentlich gemacht. Für die 10.000 Quadratmeter-Brache an der Hauptbahnhof-Rückseite habe sich ein Interessent gemeldet, der ein Hotel und Dienstleistungen favorisiere.
