1. Krefeld

Glenn Miller Orchestra im Seidenweberhaus: Ein grandioser Swing-Abend

Glenn Miller Orchestra im Seidenweberhaus : Ein grandioser Swing-Abend

Das Glenn Miller Orchestra war am Freitag zu Gast im Seidenweberhaus.Wer kennt sie nicht, die Welthits des am 15. Dezember 1942, unter nicht ganz geklärten Umständen, während seines Flugs von London nach Paris leider viel zu früh verstorben Musikers und Komponisten?

Das Glenn Miller Orchestra war am Freitag zu Gast im Seidenweberhaus.
Wer kennt sie nicht, die Welthits des am 15. Dezember 1942, unter nicht ganz geklärten Umständen, während seines Flugs von London nach Paris leider viel zu früh verstorben Musikers und Komponisten?

"Moonlight Serenade", "Chattanooga Choo Choo", "In the mood", "Pennsylvania 6-5000" (um nur einige zu nennen) sind die Melodien, die wir alle schon mal irgendwo, irgendwann gehört haben. Auch wenn wir sie vielleicht nicht direkt zuordnen können.

Übrigens war die Swing Musik während der Zeit der Nazi Diktatur ab 1933 in Deutschland verboten. Amerikanische "Neger" und "Juden" Musik war damals unerwünscht. Gespielt wurden die Platten insgeheim trotzdem.

Die Schallplatten-Labels wurden einfach mit den Namen anderer Komponisten überklebt und von den Liebhabern der Swing Musik weiter gesammelt, gespielt und gehört. Das Glenn Miller Orchestra unter der Leitung von Wil Salden bescherte den interessierten und musikbegeisterten Gästen einen unvergesslichen Abend.

Jeder Musiker für sich alleine ist schon Klangerlebnis. Aber das Gesamtorchester mit Trompeten, Posaunen, Saxophonen, Klarinetten, Bass, Schlagzeug und Piano sorgt mit den Melodien des weltberühmten Glenn Miller für Gänsehautfeeling. Begleitet wurde das Glenn Miller Orchestra von dem Gesang der bezaubernden Sängerin Ellen Bliek.

In den Internetforen der heutigen jüngeren Fans der Swing Musik und Lindy Hop Tanzszene wurde auch über diese Veranstaltung diskutiert. Aber dadurch, das der Saal für ein älteres Publikum nahe der Rente oder auch schon darüber, komplett bestuhlt war, blieben die tanzwütigen Swing-Fans der Veranstaltung fern.

Es war trotzdem ein grandioser, unvergesslicher Abend, der das Herz erfreut. Die Swing Musik gibt einem ein herrlich erfrischendes, positives Lebensgefühl.

Wer sich bisher noch nie mit der Swing Musik beschäftig hat, aber vielleicht neugierig geworden ist, mehr zu erfahren über diese besondere Zeit der Musikgeschichte, dem empfehle ich den Film "Die Glenn Miller Story" aus dem Jahr 1954 mit James Stewart in der Hauptrolle als Glenn Miller.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Glenn Miller Orchestra im Seidenweberhaus