1. Krefeld

Besucher staunen über Samurai

Besucher staunen über Samurai

Im Deutschen Textilmuseum Krefeld haben Mitglieder der Samurai-Gruppe Takeda zahlreichen Besuchern ihre originalgetreuen Nachbildungen von japanischen Rüstungen vorgeführt.

Im Museumsfoyer präsentierten sie Samurai-Rüstungen und Kleidungsstücke zum Anprobieren. In der Museumsscheune führten sie zudem Schwertkampftechniken vor und beantworteten den über 120 Besuchern deren vielfältige Fragen über die Samurai. „Ich freue mich über diese enorme Resonanz. Viele Besucher haben sich nicht nur die Präsentation, sondern anschließend auch die Ausstellung angesehen“, so Dr. Annette Schieck, Leiterin des Deutschen Textilmuseums Krefeld. Die Düsseldorfer Samurai-Gruppe hat sich der historischen Darstellung und Aufführung des militärischen und zivilen Lebens zum Ende des japanischen Mittelalters verschrieben. Die Hauptarbeit bezieht sich auf die möglichst genaue Herstellung aller Utensilien, die zum Leben und zum Handwerk rund um die Samurai gehörten. Besonderen Wert wird dabei auf die historisch belegbaren Arbeiten gelegt. Als Hintergrund ihrer Darstellung dient der Fürst (japanisch Daimyo) Takeda Shingen, der von 1521 bis 1573 in der einstigen Provinz Kai (etwa 100 Kilometer westlich von Tokyo) lebte. Das Deutsche Textilmuseum Krefeld präsentiert in der Ausstellung „Kirschblüten und Haifischhaut – Textilien der Samurai und Bürger in der Edo-Zeit“ erstmals seine in Europa einmalige Sammlung an japanischen Edo-komon-Gewändern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Ausstellung unter der Schirmherrschaft des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf dauert noch bis zum 13. Dezember. Weitere Informationen und das Begleitprogramm stehen unter www.krefeld.de/textilmuseum.

(StadtSpiegel)