1. Kolumne

Ach, übrigens: Richtiges Zeichen der Gastronomen

Ach, übrigens... : Richtiges Zeichen der Gastronomen

Gesetzliche Neuregelungen stoßen nicht immer auf uneingeschränkte Zustimmung. So auch im Fall der jüngst von der Berliner Ampel verabschiedeten Cannabis-­Legalisierung. Zahlreiche ­Gastronomen aus Krefeld haben sich nun dazu entschieden, das Kiffen auf ihren Außenflächen und Biergärten nicht zu dulden.

Sie berufen sich auf ihr Hausrecht und folgen damit indirekt einer Empfehlung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands. Diese klare Kante - dies zeigt ein Blick auf die Facebookseiten der jeweiligen Betriebe - wird von der breiten Mehrheit der Gäste unterstützt. Negativ-Kommentare sind die Ausnahme.

Ach, übrigens: FDP, SPD und vor allem die Grünen wollten dieses mehr als fragwürdige Gesetz unbedingt noch vor der Europawahl durchdrücken. In der Hoffnung, doch noch Teile der eigenen Wähler zu besänftigen. Dass Ordnungs- und Justizbehörden noch gar nicht darauf vorbereitet sind, stört im politischen Berlin offenbar kaum jemanden. Gut also, dass unsere Gastronomen hier vor Ort Klarheit geschaffen haben.