Gebäude an der Burgstraße in Kempen erhält ein neues Gesicht: Volksbank gestaltet Fassade um

Kempen / Grefrath (aro/red).

„In der Gegenüberstellung mit dem neu erbauten Klosterhof wirkt die Fassade nicht mehr besonders ansehnlich“, begründet Vorstandsvorsitzender Josef Stieger die Baumaßnahme.

Dabei werde die Volksbank zwei neue Wohnungen schaffen und sich bei dem Gesamtprojekt an der neuen Optik der Nachbarschaft orientieren: „Auch Banken können derzeit solche Investitionen günstig finanzieren. Volumen rund 800.000 Euro; also machen wir das jetzt.“ Die Volksbank Kempen-Grefrath hat das Geschäftsjahr 2014 mit positiven Zahlen abgeschlossen. Das Vermögen der Mitglieder und Kunden wuchs um sechs Prozent. Das Kreditvolumen erreichte trotz hoher Tilgungsbeiträge vor allem aus dem Mittelstand erneut das Vorjahresniveau.

Vor allem auf ihren Tagesgeldkonten (plus 13 Prozent) und in den Wertpapierdepots (plus neun Prozent) mehren die Mitglieder und Kunden der Volksbank ihr Geldvermögen. Die Spareinlagen legten um 3,9 Prozent zu.

Hohe Liquidität zeichnet auch das Firmenkundengeschäft der Volksbank aus. Die Folge: Die heimischen Unternehmen finanzieren Investitionen zunehmend aus dem eigenen Vermögen oder den aktuellen Gewinnen. Hinzu kommen verstärkt Sondertilgungen auf bereits bestehende Finanzierungen. „Der Wirtschaft vor Ort geht es gut. Das freut uns natürlich“, so Vorstandsmitglied Helmut Thönes.

Einen Höchststand verzeichnet das genossenschaftliche Kreditinstitut auch bei den Verbraucherkrediten, mit denen bevorzugt Pkw- und Möbelkäufe finanziert werden, sowie bei den Immobilienfinanzierungen. „Hier wirkt sich das neue Baugebiet Grefrath-Mühlhausen positiv aus“, so Stieger. Von den 33 Grundstücken seien bereits 27 vergeben. Gemeinsam mit regionalen Bauunternehmen haben Volksbank und die ebenfalls genossenschaftliche VOBA Immobilien das Gebiet erschlossen.